Anleger wissen zu wenig über Geschlossene Fonds
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Hamburg (Fonds-Reporter.de) - Nahezu alle befragten Finanzberater empfehlen grundsätzlich die Beimischung Geschlossener Fonds zur Absicherung bestehender Portfolien. Eine Studie des Marktforschungsinstituts GfK im Auftrag von MPC Capital zeigt jedoch, dass die meisten Anleger noch zu wenig über Geschlossene Fonds wissen. Gemäß der Untersuchung haben sich von schätzungsweise rund 19,5 Millionen Finanzentscheidern in deutschen Haushalten mit einem Haushaltsnettoeinkommen von über 2.500 Euro im Monat oder einem Vermögen über 25.000 Euro rund 78 Prozent, also rund 15 Millionen, noch nicht über Geschlossene Fonds informiert.
Jeder Zweite, der sich informiert hat, könne sich ein entsprechendes Investment vorstellen. Das entspräche rund 2,1 Millionen potenziellen Anlegern. Zum Vergleich: Die 44 im Verband für Geschlossene Fonds (VGF) organisierten Emissionshäuser haben nach Angaben des Verbands bisher rund eine Millionen Anleger.
Bei den Eigenschaften von Kapitalanlagen ist den Finanzentscheidern neben den Aspekten Sicherheit und Krisenfestigkeit insbesondere die Verständlichkeit des Anlagekonzeptes sehr wichtig. Aber auch die Eigenschaften Unabhängigkeit von Aktienmärkten, ausgewogenes Chancen-/Risikoverhältnis und Renditestärke wurden als wichtig eingestuft. Die Mehrheit der investierten Anleger bestätigt geschlossenen Fonds diese wichtigen Eigenschaften. So attestiert jeder zweite investierte Anleger den geschlossenen Fonds, sicher und krisenfest zu sein. Jeweils rund zwei Drittel sehen ihre geschlossenen Fonds als renditestarke Investments mit einem ausgewogenen Chancen-Risikoverhältnis. Vier von fünf investierten Anlegern schätzen die Verständlichkeit ihres Fondskonzepts.
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