Anleger stürzen sich auf Gold-ETFs
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
ETF Securities, der größte Emittent von börsennotierten Rohstoffen (ETCs), meldet einen weiteren Mittelzufluss bei physisch besicherten Gold-ETFs von 62,083 Unzen auf 7 Millionen Unzen, einem neuen Allzeithoch. Besonders stark hätten sich die beiden Produkte ETFS Physical Gold (PHAU) und Gold Bullion Securities (GBS) entwickelt.
Die Käufe seien vor allem durch die wachsenden Sorgen der Anleger über die Kreditqualität privater aber auch staatlicher Institutionen zu erklären. Außerdem sei Gold eine Absicherung gegen die Entwertung von Währungen und eine Absicherung gegen steigende Inflationserwartungen. Letztere würden vor allem dadurch ausgelöst, dass die Stützungsprogramme der Regierungen immer größere Summen annehmen. Seit Mitte November stieg der Dollargoldpreis um 31 Prozent.
Neben Gold gab es auch hohe Mittelzuflüsse in die physisch besicherten Palladium- und Platin-ETFs. Die Einlagen stiegen bei Palladium um 51,897 Unzen oder 28 Prozent auf 235,000 Unzen – bei Platin um 9 Prozent auf 208,163 Unzen. Die beiden Edelmetalle profitieren offensichtlich vom neuerlichen Appetit der Anleger auf Edelmetalle, die als eine harte Währung in unsicheren Zeiten angesehen werden.
Auch die Erdöl-ETCs von ETF Securities verzeichnen neue Mittelzuflüsse. Die Einlagen wuchsen allein in der letzten Woche um 183 Millionen US-Dollar auf 1,1 Milliarden US-Dollar. Das sind höhere Einlagen als in jedem anderen Rohstoff, Gold inbegriffen.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.