Anlagezertifikate wachsen im Mai weiter, Puffer- und Basket-Zertifikate gefragt
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Wie die European Business School (ebs) in Frankfurt ermittelte, stieg das Volumen des in Derivate investierten Kapitals im Mai auf 33,5 Mrd. Euro und legte damit gegenüber dem Vormonat um 4,6% zu. Dabei wurde nicht das gesamte Kapitalvolumen in Derivate gemessen, sondern lediglich jenes der im Derivate Forum organisierten Emittenten ((Deutsche Bank, DZ BANK, Hypo- Vereinsbank, Sal. Oppenheim und WestLB).
Zwei Effekte trugen zur Steigerung des Volumens des deutschen Derivatemarktes im Mai bei: Zum einen ein Preiseffekt. Dieser wurde durch die positive Performance der Derivate ausgelöst und machte 2,2% des Anstiegs im Mai gg. April aus. Ein Anstieg der Verkaufszahlen trug zu 2,2% positiv bei.
Aus den Statistiken ging hervor, dass das Interesse der Anleger nach Zertifikaten mit vollständigem oder teilweisem Kapitalschutz anstieg. Mit einem Anlagekapital von 21,6 Mrd. Euro machen diese Zertifikate 64,9 Prozent aller Anlagezertifkate aus. Besonders auf dem Vormarsch seien dabei die Bonus- und Teilschutz-Zertifikate. Ihr Volumen habe allein im Mai um 400 Mio. Euro (+8,8 Prozent) zugenommen und liege nun knapp 15 Prozent des in Anlageprodukte investierten Kapitals.
Die positive Performance der Aktienmärkte sorgte indessen für eine Steigerung des Anlegerinteresses an Zertifikaten mit Aktien als Underlying. Das Volumen von Aktien-Zertifikaten stieg im Mai um 5,1%. Der Anteil von Basket-, Themen und Strategiezertifikaten stieg dabei um 19,4 Prozent und beträgt nun 6,8 Prozent des Anlagevolumens in Anlageprodukten. Die intelligente Auswahl von Aktien scheint den Anlegern damit am Herzen zu liegen.
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