Kommentar
08:11 Uhr, 02.12.2022

Angst vor negativer Zinskurve? Nicht notwendig!

In den USA ist die Zinskurve nicht nur invertiert, der Zinsspread ist auch so negativ wie seit 40 Jahren nicht mehr. Den Umstand kann man getrost ignorieren.

Ein negativer Zinsspread bzw. eine invertierte Zinskurve deutet Rezessionen zuverlässig an (Grafik 1). In 50 Jahren liegt die Trefferquote bei 100 %. Jedem negativen Zinsspread folgte bisher eine Rezession. Manche halten die sehr kurzfristige Inversion 1998 für ein Fehlsignal. Man kann allerdings darüber streiten, ob eine Inversion, die nur Tage dauert, überhaupt ein Signal ist. Einer hohen Trefferquote schadet das nicht. Wer eine negative Zinskurve ignoriert, tut dies auf eigene Gefahr. Aber was riskiert man, wenn man die Zinskurve ignoriert?

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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