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09:03 Uhr, 15.12.2005

Analytik Jena verfehlt Umsatzziel

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  • Analytik Jena AG
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Die Analytik Jena AG, ein Anbieter modernster Analysemesstechnik, hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2004/2005 einen Umsatz in Höhe von 64,370 Millionen Euro erzielt. Das sind 27,8 % weniger als im Vorjahr. Damit wurde die eigene Zielsetzung verfehlt. Anfang Juli hatte das Unternehmen seine Umsatzprognose von 70 Millionen Euro auf rund 68 Millionen Euro reduziert. Der planmäßig geringer ausfallende Gesamtumsatz resultiert ausschließlich aus dem für das Projektgeschäft typischen Akquisitions- und Realisierungszyklus für neue Projekte, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Die Aufwendungen zur Erzielung der Umsatzerlöse betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr 44,1 Millionen Euro (Vj. 65,0 Millionen Euro). In Anbetracht des veränderten Umsatzmixes auf Konzernebene zu Gunsten des Instrumentengeschäftes legte die Bruttomarge im Betrachtungszeitraum von 27,1 % auf 31,5 % zu.

Mit dem anhaltend positiven Geschäftsverlauf im Instrumentengeschäft konnte ein Teil der negativen Einflüsse aus dem Konzernumfeld kompensiert werden, so dass das Erreichen der Anfang Juli korrigierten Ergebniszielstellung möglich wurde.

Das operative Ergebnis (EBIT) betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 511 Tausend Euro (Vj. 2,524 Millionen Euro). Der Konzernjahresüberschuss belief sich auf 85 Tausend Euro (Vj. 955 Tausend Euro). Das Ergebnis je Aktie entspricht 0,02 Euro (Vj. 0,25 Euro). Analytik Jena hatte ein EBIT von 0,5 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

Für das laufende Geschäftsjahr 2005/2006 erwartet das Unternehmen eine Belebung in allen Bereichen. Das Management rechnet daher mit einer Steigerung im Umsatz und einer deutlich besseren Ertragssituation.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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