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08:43 Uhr, 14.02.2005

Analytik Jena übertrifft eigene Prognosen

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  • Analytik Jena AG
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Die Analytik Jena AG, ein Hersteller modernster Analysemesstechnik, hat in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2004/2005 deutlich weniger umgesetzt als im Jahr zuvor. Wie das Unternehmen heute mitteilte, verringerten sich die Erlöse um 43,6 % von 33,419 Mio. Euro auf 18,841 Mio. Euro. Dies sei hauptsächlich auf den planmäßig niedrigeren Jahresumsatz des Geschäftsbereiches project solutions zurückzuführen, teilte das Unternehmen mit. Aber auch im Instrumentenbereich sei der Umsatz aufgrund der zu geringen Auftragseinmgänge in den Monaten August bis Oktober und dem anhaltenden Preisdruck in der Business Unit analytical solutions niedriger ausgefallen. Seit November des letzten Jahres habe sich die Auftragseingangssituation aber wieder deutlich verbessert. Zudem wurde die Umsatzprognose übertroffen. Der Vorstand hatte nur Erlöse in Höhe von 15 Mio. Euro in Aussicht gestellt.

Mit der planmäßigen Verschiebung der Umsatzrelationen zu Gunsten des Instrumentengeschäftes hat sich die Gesamtbruttomarge des Konzerns von 23,4 % im Vorjahr auf aktuell 27,5 % verbessert. Das operative Ergebnis (EBIT) ging jedoch auf 0,623 Mio. Euro zurück (Vj. 1,547). Das EBIT lag damit jedoch leicht oberhalb der eigenen Zielsetzung für das erste Quartal (0,5 Mio. Euro). Der Periodenüberschuss belief sich auf 0,215 Mio. Euro (Vj. 0,628 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie entspricht 0,06 Euro (Vj. 0,16 Euro).

Der Vorstand hat die Prognosen für das gesamte Geschäftsjahr bestätigt. Danach strebt das Unternehmen einen Umsatz von 70 Mio. Euro und ein EBIT zwischen 2,0 und 2,5 Mio. Euro an.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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