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08:46 Uhr, 07.07.2005

Analytik Jena senkt die Jahresprognosen

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Die Analytik Jena AG, ein Hersteller von Analysemesstechnik für industrielle und wissenschaftliche Anwendungen, teilte heute mit, dass sie die ursprüngliche Planung des Konzerns für das Geschäftsjahr 2005 trotz einer Belebung im abgeschlossenen Quartal nicht mehr erreichen kann. Bei einem Umsatz von rund 68 Mio. Euro rechnet der Vorstand nun mit einem operativen Ergebnis von ca. 0,5 Mio. Euro. Bisher hatte das Unternehmen einen Umsatz von 70 Mio. Euro und ein EBIT zwischen 2,0 und 2,5 Mio. Euro in Aussicht gestellt.

Im Projektgeschäft habe sich die Realisierung von wichtigen Großprojekten infolge einer verzögerten Mittelfreigabe seitens der Auftraggeber in das nächste Geschäftsjahr verschoben, teilte das Unternehmen mit. Dies führe zu einer anteiligen Umsatz- und Ergebnisreduzierung im laufenden Jahr. Zudem würden die Ergebnisse zweier Beteiligungsgesellschaften aus dem Instrumentengeschäft durch Sondereffekte belastet. Unter anderem hätten bei einem Unternehmen aufgrund drohender Insolvenz eines Kunden Aufträge storniert werden müssen, die noch im Geschäftsjahr hätten realisiert werden sollen und ca. 25 Prozent des Jahresumsatzes ausgemacht hätten. Im zweiten Fall hätten Entscheidungen der operativen Geschäftsführung zu hohen Verlusten bei der Tochtergesellschaft geführt.

Die Konzernleitung habe aber bereits für beide Unternehmen umgehend die notwendigen Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet und in diesem Zusammenhang Veränderungen in den Geschäftsführungen umgesetzt. Der Vorstand geht nach eigenen Angaben davon aus, dass es möglich sei, diese Unternehmen bereits im kommenden Geschäftsjahr wieder in die Gewinnzone zurückzuführen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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