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17:02 Uhr, 11.05.2005

Analytik Jena - Ergebnis bricht ein

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Die Analytik Jena AG, ein Hersteller moderner Analysemesstechnik für industrielle und wissenschaftliche Anwendungen, hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2004/2005 einen Umsatzrückgang auf 37,7 Mio. Euro verbucht (Vj. 57,6 Mio. Euro). Nach Angaben des Unternehmen liegen die Erlöse damit jedoch im Plan. Grund für den Rückgang sei die Investitionszurückhaltung der Kunden im zweiten Halbjahr 2004, die zu einem schleppenden Auftragseingang zu Beginn des Geschäftsjahres führten und Verzögerungen bei der Markteinführung neuer Produkte.

Nicht zufriedenstellend hätten sich jedoch die Ertragskennzahlen entwickelt. Das operative Ergebnis (EBIT) brach auf 0,159 Mio. Euro ein (Vj. 2,1 Mio. Euro). Das Ergebnis wurde besonders dadurch belastet, dass die anhaltende Schwäche des US-Dollar zu einem sich stetig verstärkenden Preisdruck durch die Wettbewerber aus Übersee und Asien führt, teilte das Unternehmen mit. Dies wirke sich nicht nur auf den Exportmärkten, sondern immer deutlicher auch auf dem Inlandsmarkt mit Erlösschmälerungen aus. Die zum Teil umgesetzten Maßnahmen zur Reduzierung der Herstellkosten hätten hierbei noch nicht für den erforderlichen Ausgleich sorgen können. Das Periodenergebnis fiel daher mit -0,196 Mio. Euro negativ aus (Vj. 0,886 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie entspricht -0,05 Euro (Vj. 0,23 Euro).

"Wir sind zuversichtlich, in der Verbesserung des Betriebsergebnisses in Richtung der kommunizierten Prognosen voranzukommen und bereits für das nächste Geschäftsjahr eine wesentlich bessere Ausgangsposition geschaffen zu haben", erläuterte der Vorstandsvorsitzene Klaus Berka. Früheren Angaben zufolge strebt das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2004/2005 einen Umsatz von 70 Mio. Euro und ein EBIT zwischen 2,0 und 2,5 Mio. Euro an.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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