Analysten sehen kurzfristig Unsicherheit
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Michael Hartnett und Matthew Higgins, beide Analysten von der US Investmentbank Merrill Lynch, sehen die Märkte kurzfristig vor Kursturbulenzen stehen. Der kurzfristige Effekt solcher einschneidenden Katastrophen wie es die Terroranschläge der zurückliegenden Woche gewesen seien, sei in der Regel deutlich negativ. Man hoffe jedoch, daß die US Notenbank mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln gegensteuere und für ausreichende Liquidität sorge.
Richard Davidson von der US Investmentbank Morgan Stanley Dean Witter ist der Meinung, daß man nicht vor einem Kurseinbruch stehe. Die US Notenbank werde voraussichtlich für ausreichende Liquidität im Markt sorgen. Die Ölversorgung sei weiterhin intakt. Es bestehe die Gefahr einer Rezession. Davidson spricht zunächst jedoch noch von einem zyklischen Abschwung.
Brian Fabbri und Juli Collins Thompson von der französischen Großbank BNP Paribas weisen auf das stark fallende US Konsumentenvertrauen hin. Die Erholung der US Konjunktur habe sich verschoben, eine "technische" Rezession sei möglich. Eine weitere Senkung der US Leitzinsen um 50 Basispunkte sei wahrscheinlich. Im Jahr 2002 rechne man mit einer einsetzenden konjunkturellen Erholung.
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