Nachricht
13:23 Uhr, 23.04.2012

Analysten: Aufwärtspotenzial für die Microsoft-Aktie ist begrenzt

Erwähnte Instrumente

Düsseldorf (BoerseGo.de) – Die Analysten der WGZ Bank belassen nach Zahlenbekanntgabe zum dritten Quartal 2011/12 ihre Rating-Einstufung für Microsoft auf „Halten“.

Im Zeitraum zwischen Januar und März 2012 hat der Konzern seine Umsätze um 6,0 Prozent auf 17,41 (16,43; WGZ-Prognose: 17,29; Marktkonsens: 17,13) Milliarden US-Dollar steigern können. Das operative Ergebnis kletterte um 11,6 Prozent auf 6,37 Milliarden US-Dollar und lag damit - wie der Umsatz auch - über den Erwartungen (WGZ-Prognose: 6,11; Marktkonsens: 5,85 Milliarden US-Dollar).

Für die Analysten der WGZ Bank war aber der Verlust in der Entertainment-Sparte von 229 Millionen US-Dollar überraschend. Grund sei ein schlecht laufendes Geschäft mit der Xbox 360 gewesen. Der Nettogewinn reduzierte sich infolge einer deutlich höheren Steuerbelastung (+58,3 Prozent auf 1,26 Milliarden US-Dollar) um 2,4 Prozent auf 5,11 Milliarden US-Dollar, lag damit aber im Rahmen der Einschätzungen (WGZ-Prognose: 5,09; Marktkonsens: 4,81 Mrd. US-Dollar ).

Für das kommende Geschäftsjahr erwartet Microsoft operative Kosten in Höhe von 30,3 bis 30,9 Milliarden US-Dollar. Ausschlaggebend für den Anstieg seien Produkteinführungskosten. Die WGZ Bank belässt ihre Prognosen für 2012 und 2013 unverändert und ermittelt nach wie vor ein Kursziel von 34,00 US-Dollar (Peer Group-Bewertung). Das weitere Aufwärtspotenzial für die Aktie sei jedoch begrenzt, schreiben die Experten.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

Mehr Experten