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15:09 Uhr, 28.10.2013

Analyse: Microsoft widersetzt sich überraschend schwachem PC-Markt

Die Analysten der WGZ Bank bewerten die Aktie von Microsoft nach Zahlen zum ersten Quartal unverändert mit „Halten“.

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Analysten der WGZ Bank bewerten die Aktie von Microsoft nach Zahlen zum ersten Quartal unverändert mit „Halten“.

Microsoft konnte im ersten Quartal 2013/14 (per Ende September) angesichts der anhaltenden Schwäche des PC-Marktes einen unerwartet starken Umsatzanstieg um 15,7 Prozent auf 18,53 (Marktkonsens: 17,77) Milliarden US-Dollar verzeichnen. Hierzu hat vor allen Dingen das Firmenkundengeschäft (+ 9,8 %) beigetragen, aber auch das Konsumentengeschäft entwickelte sich positiv (+ 4,2 %). Ferner trat auch der bislang sehr schwache Absatz der Surface-Tablets wieder positiv in Erscheinung (Umsatz Q1: 400 Mio. USD; mehr als doppelt so hoher Absatz im Vergleich zum Vorquartal). Das operative Ergebnis legte um 19,3 Prozent auf 6,33 (5,31) Milliarden US-Dollar zu und fiel damit ebenfalls deutlich besser als erwartet (Marktkonsens: 5,55 Mrd. USD) aus. Das Nettoergebnis verbesserte sich um 17,4 Prozent auf 5,24 (Marktkonsens: 4,54) Milliarden US-Dollar.

Die Analysten behalten ihre EPS-Prognosen trotz der positiven Q1-Entwicklung vorerst bei (geringere Aktienanzahl durch Aktienrückkäufe kompensiert Magenrückgang), „da sich immer mehr eine Margen-Erosion bei Microsoft abzeichne, welche durch die Konsolidierung von Nokia (Transaktionsabschluss erwartet für das erste Kalenderquartal 2014) noch beschleunigt werden dürfte“, lautet die Begründung. Bei einem unveränderten Kursziel von 36,00 US-Dollar (Peer Group-Bewertung) bestätige man auch das „Halten“-Votum.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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