Analyse
13:50 Uhr, 05.12.2019

AMERICAN EXPRESS - Sind die Bullen zurück?

Die Aktie von American Express konsolidierte zuletzt relativ deutlich. Seit dem Tagestief vom Dienstag melden sich aber wieder die Bullen zu Wort.

Erwähnte Instrumente

  • American Express Co. - WKN: 850226 - ISIN: US0258161092 - Kurs: 117,940 $ (NYSE)

Die Aktie des amerikanischen Kreditkartenunternehmens American Express markierte nach einer jahrelangen Rally am 16. Juli 2019 ein Allzeithoch bei 129,34 USD. Anschließend setzte eine Korrekturbewegung ein. Diese führte am 03. Oktober 2019 zu einem Tief bei 111,06 USD. Ausgehend von diesem Tief zog die Aktie deutlich an. Am 01. November gelang der Ausbruch über den Abwärtstrend seit 16. Juli. Anschließend kletterte die Aktie auf ein Hoch bei 122,34 USD. Dort setzten Gewinnmitnahmen ein. Es kam zu einem Pullback an den gebrochenen Abwärtstrend bzw. zu einem Rücksetzer auf das 61,8 % Retracement bei 115,40 USD. An diesem Unterstützungsbereich drehte Aktie am Dienstag nach oben. Gestern legte sie weiter zu. Dabei wurde die Kerze vom Dienstag durch ein kleines Inselgap zwischen 116,75 USD und 117,00 USD vom restlichen Kursverlauf abgetrennt.

Sind die Bullen wieder dran?

Das Chartbild der Aktie von American Express macht einen bullschen Eindruck. Die Konsolidierung seit 07. November könnte zu Ende sein. Die Aktie von American Express könnte in den nächsten Tagen weiter zulegen. Ein Anstieg bis 122,34 USD und sogar 129,34 USD erscheint möglich. Ein Rückfall unter 116,75 USD und ein damit verbundenes Schließen des Inselgaps wäre ein erster Warnschuss für die Bullen. Ein Tagesschlusskurs unter 115,40 USD könnte eine neue Verkaufswelle in Richtung 111,06 USD oder sogar an den Aufwärtstrend seit Februar 2016 bei aktuell ca. 107,55 USD auslösen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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