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Analyse
13:30 Uhr, 28.01.2022

AMD - Jetzt wird es kritisch für die Aktie

Mit dynamischen Abschlägen von über 7% reihte sich im gestrigen Handel die AMD-Aktie in die Verliererliste des Nasdaq-100 ein. In Kürze dürften die Papiere nun einen Support anlaufen, bei dem sich der weitere Werdegang entscheiden dürfte.

Johannes Büttner
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AMD - Jetzt wird es kritisch für die AktieBild: © byrdyak / stock.adobe.com

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Auch die AMD-Aktie erwischt es in diesen Tagen ordentlich. Notierte die Aktie Anfang des Jahres noch bei rund ≈150 USD, so verloren die Papiere in den letzten Wochen knapp 30 % an Wert. Für Investoren eine herbe Schlappe, doch es gibt einen Hoffnungsschimmer.

100-USD als magische Rettung?

Direkt voraus liegen bedeutsame Unterstützungen im Chart. Hierbei handelt es sich um die Horizontalsupports 99,51 - 101,97 USD sowie der Kursbereich bei 94 - 97,98 USD. Für den gesamten Aktienkurses wäre es mehr als bedeutsam, diese Unterstützungen zu verteidigen. Aus zwei Gründen:

  • Durch die gestrigen Verluste wurde rein formal der Aufwärtstrend seit April letzten Jahres gebrochen. Erfolgt eine Stabilisierung in Kürze, könnten die aktuellen Abschläge als Fehlausbruch auf der Unterseite deklariert und somit der Aufwärtstrend im Ergebnis verteidigt werden.
  • Können diese Unterstützungen nicht verteidigt werden und die Verluste gehen weiter, wäre eine mittelfristige Korrekturwelle kaum vermeidbar. Da das nächste Supportniveau erst weit entfernt liegt, wäre hier ein weiteres Abwärtspotenzial von rund 30 % gegeben.

Daher wäre es für die Bullen ratsam, die Papiere zeitnah zu stützen. Gelingt dies, so könnte zumindest ein Re-Break der Aufwärtstrendlinie und des EMA200 folgen. Behalten allerdings die Bären die Überhand und auch 94 USD werden geknackt, so droht der AMD-Aktie das komplette Zerwürfnis. 72,72 - 74,23 USD wären bei einem erneuten Schwächeanfall der nächste Supportbereich.

Fazit: Bei AMD hat eine entscheidende Kursphase begonnen. Im Sinne des mittel-bis langfristigen Aufwärtstrends sollten stärkere Verluste ausbleiben. Treten sie dennoch ein, so müssten geplante Einstiege aufgrund des bestehenden Abwärtsrisikos fürs Erste verschoben werden.

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Über den Experten

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Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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