AMD fallen "wegen Dresden"
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Den Markt scheint das Projekt des Chipherstellers Advanced Micro Devices, ein zweites Chip-Werk in Dresden zu bauen, nicht sonderlich zu begeistern. Die Titel liegen aktuell 4,83 Prozent im Minus bei 16,75 Dollar.
Beobachter haben heute mehrfach auf die etwas angespannte finanzielle Basis AMDs verwiesen. Das Unternehmen, das in Intel einen finanziell weitaus potenteren Konkurrenten hat, sitzt auf langfristigen Verbindlichkeiten im Umfang von 1,9 Milliarden Dollar. Dem steht ein Cash-Bestand von lediglich 1 Milliarde Dollar gegenüber. Kritiker glauben, dass weitere Belastungen das Unternehmen in Bedrängnis bringen könnten, sobald die Chipbranche wieder einmal Perioden durchmachen sollte, in denen die Nachfrage stagniert oder gar einbricht. Bei Moody´s und Standard & Poors steht der kalifornische Konzern bereits als potentieller Kandidat für ein Downgrade auf der Beobachtungsliste.
Der Neubau in Dresden soll rund 2,8 Milliarden Dollar kosten. Durch Garantien der Bundesregierung und des Freistaats Sachsen seien 500 Millionen Dollar abgesichert. Auch wird sich offenbar ein Konsortium weiterer Investoren (u.a. Jenoptik) mit 320 Millionen Dollar beteiligen. Spekuliert wird seit einiger Zeit auch über eine weitreichende Kooperation AMDs im Chipbereich mit Mitbewrbern wie IBM oder Sun Microsystems.
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