Analyse
21:59 Uhr, 25.07.2024

AMD - Das gefällt den Trademate-Kunden

Die AMD-Aktie steht seit Tagen schwer unter Druck. Wie tief kann sie noch fallen? Oder ist schon ein Boden erreicht?

Erwähnte Instrumente

  • Unlimited Turbo Optionsschein auf AMD - WKN: PG3XRD - ISIN: DE000PG3XRD8 - Kurs: 4,990 € (BNP)
  • Advanced Micro Devices Inc. - WKN: 863186 - ISIN: US0079031078 - Kurs: 140,145 $ (Nasdaq)

In meiner Analyse "AMD - Ein Shortkandidat?" vom 15. Juli hatte ich die Aktie in stock3 Plus als Shortkandidaten vorgestellt. Bereits am 11. Juli bin ich in meinem Musterdepot Active Trading, das ich im Rahmen von stock3 Trademate, dem Experten-Service von stock3, führe, mittels des Hebelzertifikats mit der ISIN: DE000PG3XRD8 eine Shortposition eingegangen. Von diesem Trade habe ich in einer Nachfolgeanalyse am 17. Juli AMD - Aktienkurs bricht völlig in sich zusammen, Trademate-Kunden freut’s im freien Bereich berichtet. Dabei habe ich erwähnt, dass ich nach einem Anstieg des Zertifikats um 50 % zwei Drittel der Position und nach einem Anstieg um 200 % ein Sechstel der Ursprungsposition verkauft habe. Und erneut kann ich heute von dem Trade Positives berichten. Denn das Zertifikat notierte heute phasenweise deutlich über 400 % im Plus. Ich habe den heutigen Anstieg im Zertifikat genutzt, um die Hälfte der Restposition mit einem Gewinn von 402,06 % zu verkaufen.

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Es befindet sich also immer noch eine sehr kleine Restposition im Depot. Diese liegt 20 Minuten vor dem heutigen Handelsschluss 395,88 % im Plus. Warum halte ich an dieser Restposition fest?

Die AMD-Aktie erreichte nach einer langen und steilen Rally am 08. März 2024 ihr aktuelles Allzeithoch bei 227,30 USD. Danach krachte sie innerhalb weniger Wochen auf ein Tief bei 141,15 USD.

Von dort aus erfolgte eine abc-Erholung innerhalb einer bärischen Flagge. Im Bereich der Oberkante dieser Flagge und am Widerstandsbereich um das log. 61,8%-Retracement der Abwärtsbewegung ab dem Allzeithoch habe ich den Trade eröffnet. Am 18. Juli brach die Aktie aus der bärischen Flagge nach unten aus und generierte damit ein weiteres Verkaufssignal.

Im heutigen Handel fällt die Aktie unter das Tief vom 02. Mai bei 141,15 USD. Damit notiert der Wert auf Jahressicht im Minus. Denn der Jahresschlusskurs 2023 liegt bei 147,41 USD. Allerdings hält heute der Aufwärtstrend seit Januar 2023, obwohl die AMD-Aktie im Tagesverlauf darunter notierte.

Bärisches Chartbild bestätigt

Das neue Tief in der Abwärtsbewegung seit dem Allzeithoch bestätigt das bärische Bild. Mittelfristig kann die Aktie bis zum rechnerischen Ziel aus der Flagge bei 116,30 USD abfallen. Damit würde der Wert in den Bereich des Aufwärtstrends ab Oktober 2022 zurückfallen.

Kurzfristig kann es allerdings zu einer Erholung gen 154,24 USD oder überschießend sogar bis 166,11 USD kommen, falls ein Ausbruch über 145,29 USD gelingen würde. An den mittelfristigen Perspektiven würde sich aber erst etwas mit einem stabilen Ausbruch über 166,11 USD ändern.

Fazit: Die AMD-Aktie ist zuletzt deutlich gefallen und gehört auch heute wieder zu den schwächeren Werten im Nasdaq 100. Ein Boden zeichnet sich bisher nicht ab. Die Aktie hat noch weiteres Abwärtspotenzial in Richtung 116,30 USD, selbst wenn es zu einem Umweg über 166,11 USD kommen sollte. Daher behalte ich die kleine Restposition in dem Trade weiter.

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Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

Bitte beachte: Der Handel mit Derivaten ist mit einem erheblichen Risiko verbunden und kann unter Umständen zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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