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Analyse
20:29 Uhr, 04.05.2016

AMAZON - Ein richtig starker Chart

Amazon überraschte vergangene Woche mit sehr soliden Quartalszahlen. Das beflügelte die ohnehin bereits starke Aktie - doch gerade deshalb ist eine Korrektur wahrscheinlich. Wo lohnt sich ein Wiedereinstieg?

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur
AMAZON - Ein richtig starker ChartBild: © JLGutierrez / iStock.com

Erwähnte Instrumente

  • Amazon
    ISIN: US0231351067Kopiert
    Kursstand: 669,600 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Die Amazon-Aktie zeigte in jüngster Vergangenheit nach sehr starken Quartalszahlen eine deutliche Verschärfung der seit Februar andauernden Rally. Dabei sorgten die Zahlen für einen Kurssprung von rund 11 Prozent gegenüber dem Eröffungskurs des nächsten Tages. Das verwundert nicht, immerhin übertraf Amazon im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,07 USD die Analystenschätzungen von 0,60 USD erheblich.

Auch wenn die Aktie langfristig einem soliden Aufwärtstrend folgt, ist die Situation kurzfristig überkauft. Sollte hierbei das Tief vom 29.04.2016 zur Unterseite per Tagesschlusskurs gebrochen werden, ist ein Rücksetzer bis in den Bereich von 610 USD einzuplanen. Hier wirken 50-Tagesdurchschnitt und kurzfristiger Aufwärtstrend unterstützend. Ein Wiedereinstieg könnte mit Stops unterhalb von 599,90 USD abgesichert werden.

Zur Oberseite benötigt ein Ausbruch aller Wahrscheinlichkeit mindestens eine Konsolidierung. Potenzial besteht bei Schlusskursen über 684,90 USD bis rund 737,88 USD - dort befindet sich die aus der letzten Bewegung abgeleitete Fibonacci-Projektion.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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