Aluminium: Handelsteilnehmer fokussieren Nachfrageentwicklung
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Wie die anderen Basismetalle setzte auch Aluminium bis zur Wochenmitte seinen bereits die neunte Woche andauernden Abwärtstrend fort, stagnierte dann aber im Preis. Zu Wochenschluss notierte das Metall 0,2 Prozent höher bei 2661 US-Dollar/Tonne. Die Aluminiumlager an der Londoner LME sind so reich gefüllt, wie seit März 2004 nicht mehr. Dies belastet den Aluminiumpreis und verhinderte in der letzten Woche, dass er sich der Rallye der anderen Basismetalle anschließen konnte. Analysten von Deutsche Bank Commodities Research mahnen aber dazu an, die Lagerbestände bei Aluminium in Relation zum weltweiten Verbrauch zu setzen. Das Verhältnis zwischen Konsum und Lagerhaltung sei schon seit Jahren auf einem historisch niedrigen Niveau. Daran habe auch die jüngste Auffüllung der Lager in London, USA und Asien nichts geändert. Im Zuge gestiegener Produktionskosten bei der energieintensiven Aluminiumproduktion dürfte es in den nächsten Wochen zu weiteren Ankündigungen verschiedener Hersteller kommen, die ihre Produktion senken müssen. Trotzdem dürfte der Aluminiumpreis weiter unter Druck stehen, da Handelsteilnehmer die Angebotsseite aktuell fast komplett ausblenden und sich vorwiegend auf die Nachfrageentwicklung konzentrieren, welche weiter schwach bleibt.
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