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08:29 Uhr, 06.11.2008

Altana nimmt Prognosen zurück

Wesel (BoerseGo.de) - Vor dem Hintergrund der sich eintrübenden weltwirtschaftlichen Lage hat der Spezialchemiekonzern Altana seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr 2008 zurückgenommen. Demnach erwartet der Vorstand aus heutiger Sicht einen Konzernumsatz auf dem Niveau des Vorjahres bzw. leicht darüber. Aufgrund des erreichten Margenniveaus in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres wird ein EBITDA in der Größenordnung von rund 260 Millionen Euro erwartet. Das Ergebnis vor Steuern werde unter dem Vorjahresniveau liegen. Ursache für den Rückgang sei der Entfall der Erträge aus der Anlage des Kaufpreises für Altana Pharma. Bislang hatte Altana ein Umsatzplus im einstelligen Prozentbereich auf ein Niveau von 1,41 bis 1,45 Milliarden Euro und ein EBITDA zwischen 260 und 280 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2008 hat Altana den Umsatz geringfügig auf 350,7 Millionen Euro (Vorjahr: 348,1 Millionen Euro) gesteigert. Das EBITDA verbesserte sich auf 71,7 Millionen Euro (Vorjahr: 66,9 Millionen Euro). Das Ergebnis nach Steuern und Anteilen Dritter belief sich auf 32,3 Millionen Euro (Vorjahr: 30,1 Millionen Euro).

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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