Analyse
16:53 Uhr, 07.10.2020

ALPHABET - Werfen die Bullen das Handtuch?

Während etliche andere Nasdaq-Schwergewichte bereits die Hälfte des Einbruchs von Anfang September wettgemacht haben, verläuft die Erholung bei der Aktie von Alphabet mehr als schleppend. Der einstige Überflieger entwickelt sich aktuell zum charttechnischen Sorgenkind mit großem Abwärtspotenzial.

Erwähnte Instrumente

  • Alphabet Inc. (Class C) - WKN: A14Y6H - ISIN: US02079K1079 - Kurs: 1.453,440 $ (NASDAQ)

Mit dem starken Abverkauf direkt im Anschluss an das neue Allzeithoch Anfang September beendete die Aktie von Alphabet die vorherige Rally schlagartig und brach in einer steilen Verkaufswelle bis an die Unterstützung bei 1.410 USD ein. Kurz vor einem weiteren Verkaufssignal gelang es der Käuferseite zwar, dort eine Erholung zu starten. Sie verläuft bislang jedoch wenig kraftvoll. Zuletzt konnte lediglich die kleinere Hürde bei 1.474 USD überschritten werden, ehe es bereits ausgehend von 1.500 USD wieder zu einer Abwärtsbewegung in Richtung der Unterstützung bei 1.410 USD kam.


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Schwache Erholung, schwacher Ausblick

Der Bruch der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie und der Rückfall unter das frühere Allzeithoch bei 1.532 USD haben stark bärische Spuren hinterlassen, denen die Käufer aktuell nur wenig entgegensetzen können. Ein weiterer Abverkauf bis 1.410 USD dürfte in Kürze folgen. Darunter wäre das nächste Verkaufssignal aktiv und ein Kursrutsch bis 1.347 USD wahrscheinlich. An dieser Stelle könnte eine weitere kurze Erholung einsetzen. Allerdings wäre bei einem Bruch der Marke mit der direkten Fortsetzung des Abwärtstrends bis an die Ziel- und Unterstützungsmarke bei 1.289 USD zu rechnen. An dieser Stelle könnte allerdings ein übergeordneter Boden ausgebildet werden und sich der langfristige Aufwärtstrend fortsetzen.

Sollte sich der Wert dagegen wieder über die Hürde bei 1.474 USD nach oben arbeiten können, warten schon bei 1.499 und 1.532 USD starke Barrieren, an denen die Aktien wieder in Richtung der 1.410 USD-Marke abdrehen dürften. Erst bei einem nachhaltigen Ausbruch über den Widerstand bei 1.586 USD wäre der Abwärtstrend erfolgreich überwunden und ein mittelfristiger Anstieg an das neue Allzeithoch möglich.


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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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