Analyse
09:03 Uhr, 07.09.2020

ALPHABET - Kurseinbruch mit Folgen

Direkt nach dem Erreichen eines neuen Allzeithochs wurde die Aktie von Google-Mutter Alphabet rund 10% in die Tiefe gerissen. Die frischen kurzfristigen Verkaufssignale deuten damit auf ein Ende der Rally hin.

Erwähnte Instrumente

  • Alphabet Inc. (Class C) - WKN: A14Y6H - ISIN: US02079K1079 - Kurs: 1.591,040 $ (NASDAQ)

Die Aktie von Alphabet kam in der vergangenen Woche enorm unter Druck und brach von einem zuvor markierten neuen Allzeithoch bei 1.733 USD bis weit unter das vorherige, im Juli markierte Rekordhoch bei 1.586 USD ein. Zugleich setzte der Wert damit an die untere Begrenzungslinie eines seit Mitte März dominierenden steilen Aufwärtstrendkanals zurück. Mit dieser enormen Verkaufswelle wurde der letzte Teil des Aufwärtstrends seit Anfang August neutralisiert und damit ein weitreichendes, bärisches Signal generiert.


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Pullback an altes Rekordhoch als Mindestziel

Die Verkaufswelle der Vorwoche konnte kurzfristig an der kleinen Unterstützung bei rund 1.550 USD von den Käufern gestoppt werden. Dennoch hat sich der Chart der Aktie von Alphabet stark eingetrübt und sich unter Umständen sogar ein neuer Abwärtstrend etabliert. Sollte der Wert jetzt nicht direkt wieder über die frühere Unterstützung bei 1.630 USD steigen können, wäre auch mit dem nachhaltigen Bruch der bislang nur angekratzten unteren Trendlinie des Aufwärtstrendkanals zu rechnen. Damit wäre der Weg für eine Fortsetzung des Einbruchs bis zum früheren Rekordhoch bei 1.532 USD und darunter bis an den wichtigen Unterstützungsbereich bei 1.474 USD frei. An dieser Stelle stünden die Chancen für eine mehrtägige Erholung gut. Bricht die Aktie dagegen auch unter die Marke ein, wäre allerdings ein Abverkauf bis 1.410 USD wahrscheinlich.


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Können die Bullen den Wert dagegen weiter über der Haltemarke bei 1.587 USD etablieren, dürfte eine Erholung bis 1.630 USD starten. Dort wäre allerdings schon mit der Fortsetzung des Kursrutsches zu rechnen. Darüber dürften die Bären im Bereich von 1.670 USD wieder zuschlagen. Aktuell wäre der Ausverkauf aus charttechnischer Sicht ohnehin erst bei einem Anstieg über 1.670 USD gestoppt.


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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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