Analyse
11:17 Uhr, 23.02.2022

ALLIANZ - Reicht das für eine Trendwende?

Nach dem Rückfall aus einem bärischen Keil brach die Allianz-Aktie in den letzten Tagen in einer nahezu senkrechten Verkaufswelle um fast 15% ein. Gestern starteten die Bullen eine dynamische Erholung. Wie weit kann sie führen?

Erwähnte Instrumente

  • Allianz SE
    ISIN: DE0008404005Kopiert
    Kursstand: 207,850 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Allianz SE - WKN: 840400 - ISIN: DE0008404005 - Kurs: 207,850 € (XETRA)

Nach dem Ausbruch über den Widerstand bei 208,35 EUR stieg die Aktie der Allianz zum Jahresstart noch auf ein Rallyhoch bei 232,60 EUR und erreichte damit ein wichtiges Kursziel. Doch am Hoch des Jahres 2020 prallte der Wert ab dem 09. Februar hochdynamisch nach unten ab und fiel zuletzt wieder unter 208,35 EUR und an die mittelfristige Aufwärtstrendlinie auf Höhe von 200,00 EUR.

Mittelfristige Aufwärtstrendlinie bleibt gefährdet

Sollte die Aktie jetzt nicht per Schlusskurs über 208,35 EUR steigen können, wäre bereits die Fortsetzung des Abwärtstrends bis 200,00 EUR zu erwarten. Unterhalb der Aufwärtstrendlinie dürfte es zu Verlusten bis an die Aufwärtstrendlinie seit dem Jahr 2011 bei 192,00 EUR kommen. Hier hätten die Bullen wieder die Chance, das Ruder herumzureißen und somit auch einen Einbruch bis zum Septembertief bei 182,52 EUR zu verhindern.

Hält sich der Wert über 205,00 EUR und zudem auch über 208,35 EUR, könnte sich die Erholung in den nächsten Tagen bis 213,85 EUR fortsetzen. Dort bilden das Zwischentief vom Januar und ein Widerstand aus dem Juli des letzten Jahres eine starke Barriere. Erst darüber wäre der Einbruch gekontert und ein Anstieg bis 223,50 EUR möglich.

Charttechnisches Fazit: Trotz der gestrigen Erholung bleibt die Allianz-Aktie stark rückschlaggefährdet und könnte schon unter 205,00 EUR den Abwärtstrend wieder aufnehmen und bis rund 192,00 EUR fallen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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