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09:44 Uhr, 05.03.2004

Alle blicken auf den US-Dollar

Wiedereinmal blicken alle auf den US-Dollar. Dieses Mal jedoch mit umgekehrten Vorzeichen. Die plötzliche Stärke des Dollars in dieser Größenordnung kam nach Aussage vom Bankhaus Ellwanger & Geiger jedoch unerwartet. Ein Mitverursacher für die Stärke des Dollars seien die Japaner, die in den letzten Monaten mehr als 200 Milliarden Euro auf den Markt geworfen haben. Nach Einschätzung von Arnim E. Kogge, Leiter des Asset Managements bei Ellwanger & Geiger, könnte der Euro kurzfristig sogar bis auf 1,15 US$ absacken.

Im März endet für viele japanische Unternehmen das Geschäftsjahr und bis dahin wird alles unternommen werden um die Gewinne der Unternehmen positiv darstellen zu können. Danach könnte durchaus das Spiel von Vorne beginnen und die Schwäche des Dollars wieder zunehmen, so Kogge in einem aktuellen Marktkommentar.

Die Aktienmärkte reagierten darauf eher richtungslos mit einer leichten Tendenz nach unten. Dass die Börsen keine Richtung finden, zeige sich auch an den Indizes. Beim DAX wurde seit November letzten Jahres mehrmals knapp an der 4.000 Punkte Marke gekratzt und die Widerstandslinie von 4.170 Punkten ist ebenfalls in den letzten drei Monaten immer wieder berührt worden, ohne Sie zu durchbrechen, so das Bankhaus Ellwanger & Geiger. Dieses Pendeln sei auch für die nächsten Tage und Wochen zu erwarten.

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