Analyse
10:07 Uhr, 07.05.2020

Alle Aktien von Corona gebeutelt? Diese nicht!

Diese Aktie aus dem MDAX zeigt sich trotz der allgemein schwachen bis desaströsen Marktverfassung nicht nur stabil. Nein, sie ist kurz davor ein starkes mittelfristiges Kaufsignal zu generieren.

Erwähnte Instrumente

  • Gerresheimer AG
    ISIN: DE000A0LD6E6Kopiert
    Kursstand: 74,800 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Gerresheimer AG - WKN: A0LD6E - ISIN: DE000A0LD6E6 - Kurs: 74,800 € (XETRA)

Die Zeiten sind vorbei, in denen es reihenweise Titel mit intakten, momentumgetriebenen Aufwärtstrends gab. Aktuell geht es bei den Anlegern mehr um das Bottomfishing, das Abschätzen kurzfristigen Erholungspotenzials oder die Suche nach dem Shorteinstieg in die nächste Verkaufswelle. Nicht so bei dieser Aktie, die sich quasi im Windschatten der Ereignisse an den Märkten heimlich, still und leise an einen massiven Widerstandsbereich gearbeitet und damit die Verluste des ersten Quartals längst wieder wettgemacht hat. Jetzt steht der Wert vor einem Kaufsignal mit weitreichenden Folgen, das wir so auch in unserem mittelfristigen Depot im Rahmen von Guidants PROmax handeln wollen.

Gerresheimer am Dreifachhoch

Es handelt sich um die Aktie von Gerresheimer, die sich in den letzten Tagen dynamisch vom Abverkaufstief bei 50,65 EUR lösen konnte und jetzt den Widerstand bei 74,80 EUR erreicht. Damit wurde der Einbruch seit Mitte Februar innerhalb kürzester Zeit wieder neutralisiert und der Weg für ein mittelfristiges Kaufsignal freigemacht.

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Gerresheimer Aufwärtstrend und Projektion (Monatschart)

Denn sollte die Aktie dynamisch über 74,80-75,20 EUR ausbrechen, wäre auch die Gefahr einer übergeordneten Topbildung an dieser Marke vom Tisch. In der Folge dürfe der Wert zunächst das Allzeithoch des Jahres 2018 bei 80,25 EUR ansteuern. Darüber hätte die Aktie sogar Platz den langfristigen Aufwärtstrend - genauer das Teilstück seit 2015 - bis an das Fibonacci-Kursziel bei 89,50 EUR fortzusetzen (siehe blaue Markierungen in obigem Chart).

Korrekturen bis 71,00 EUR nicht notwendig, aber unproblematisch

Oberhalb des Zwischentiefs bei 71,00 EUR ist die Rally auf allen Zeitebenen intakt und jederzeit mit einem Anstieg über unsere Triggermarke bei 75,20 EUR zu rechnen. Ein direkter Ausbruch wäre erst bei einem Rücksetzer unter das Zwischentief bei 71,00 EUR vertagt. In diesem Fall dürfte eine Korrektur bis 69,21 und ggf. 66,71 EUR folgen, ehe der nächste Angriff auf das Dreifachhoch starten kann. Und erst bei einem nachhaltigen Unterschreiten des Supports bei 66,71 EUR kann von einer ausgeprägteren Korrekturphase gesprochen werden.

Bis dahin haben die Käufer bei der Aktie klar das Sagen und dürften in Kürze zum großen Befreiungsschlag ansetzen.

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Neu: Als neues Mitglied von Guidants PROmax versorge ich Sie mit Tradingsetups, Investmentideen und bin Teil des Teams, das unser mittelfristiges Depot betreut. Wir freuen uns auf Sie!

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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