Alan Greenspan: Umfangreiche Zusammenfassung
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Der Vorsitzende der US-Zentralbanken, Alan Greenspan, legte dem Kongress am Mittwoch um 14 Uhr während einer Rede seinen halbjährlichen Wirtschaftsbericht vor.
Die Finanzprobleme in Argentinien seien kein sehr großes Problem für die USA oder andere Länder. Greenspan erwarte auch nicht, dass dies ein sehr großes Problem werden würde. "Aktuell scheint sich die Situation zu verbessern, aber es liegen noch Probleme vor ihnen, die sie mit harter Arbeit versuchen, zu lösen," so Greenspan.
Der freie Handel mit anderen Nationen würde den USA helfen. "Ich denke, dass die immer bessere Möglichkeit, mit unseren Partnern freien Handel zu betreiben, und die daraus entstehende verstärkte Konkurrenz, ist ein wichtiger, ja gar unbestrittener und nötiger Faktor für das weiterhin bestehende hohe Wachstum dieser Nation."
Der Euro stieg nach Veröffentlichung des Wirtschaftsberichtes von Greenspan um fast 1.5% auf 87.37 cents, ein Nivau, dass seit dem 22. Mai nicht mehr erreicht wurde.
"Es gibt sehr wenige Anzeichen für eine Inflation in unserer Nation." Auf die Frage, ob die hohen Energiepreise einen Hinweis auf inflationäre Tendenzen gaben, antwortete Greenspan "es ist hier kein Inflationsdruck zu verspüren."
Japan würde seine Spuren in der Weltwirtschaft hinterlassen. "Es ist offensichtlich, dass die Schwäche der japanischen Wirtschaft sich auf andere Wirtschaftsmächte auswirkt, weil Japan ein großer Importeur ist."
Die Lagerbestände der Fabriken in den USA müssten nicht komplett abgeschrieben werden, bis wieder neues Wachstum eintreten könne. "Der wichtige Punkt ist, dass man nicht alle Lagerbestände auflösen muss, bis die Produktion wieder einsetzt," zu wachsen, so Greenspan weiter. "Wir sehen nun nur, dass sich die Lager nicht weiter füllen...Es ist sehr wahrscheinlich, dass im zweiten Quartal (die Daten zur Produktivität) - die wir noch nicht haben, positiv sein werden."
Zum starken Kurs des US-Dollar: "Es gibt ein generelles Abkommen mit der US-Regierung, und das wegen sehr guter Gründe, dass der Wechselkurs des US-Dollar nur vom Finanzministerium kommentiert werden darf....über Jahre hinweg wurden wir in unserer Überzeugung gefestigt, dass wir einen einzelnen Sprecher dafür brauchen, und bisher hat es ganz gut geklappt."
"Die Interaktion der Wachstumsverlangsamungen verschiedener Länder hat die Stärke dieser überdurchschnittlich über das verstärkt, was normalerweise jedes dieser Länder alleine durchlaufen hätte."
"Wenn man stabile Konsumentenausgaben und einen stabilen Immobilienmarkt hat, wird das das gesamte System stützen. Das ist ein sehr großer Teil der Wirtschaft." Doch Greenspan sprach auch vorsichtig über diese beiden Teile der Wirtschaft. "Wir sind noch nicht aus dem Gröbsten heraus. Es gibt immernoch zahlreiche Risiken, dass einige Dinge schief laufen können."
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