Aktien werden wahllos verkauft
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Boston (Fonds-Reporter.de) - Fondsmanager des US-Finanzdienstleisters Fidelity Investments haben sich jüngst zu der aktuellen Verkaufswelle und dessen Bedeutung für europäische Anleger geäußert. Dabei sehen die Experten in der derzeitigen Situation einen wahllosen Verkauf von Aktien ungeachtet ihrer längerfristigen Aussichten. Gleichwohl reagieren die Anleger auf die schwächelnde US-Wirtschaft. Ein deutlich stärkerer Euro oder ein anhaltend hoher Inflationsdruck könnte die Kursentwicklung europäischer Aktien weiter belasten. Eine gute Performance könne in 2008 nur erzielt werden, wenn die aktuelle Kreditkrise entschärft und die Rezessionsangst nachlassen würde, so die Fondsmanager. Trotz der derzeitigen Schwankungen sehe Fidelity weiterhin Spielraum für hohe Renditen durch gezielte Einzeltitelauswahl.
Alexander Scurlock, Fondsmanager des Fidelity European Growth Fund, sieht vor allem eine Unterstützung seitens der Schwellenländer. Es sei deshalb wichtig, Unternehmen aufzuspüren, die an diesen rasant wachsenden Märkten engagiert sind, so Scurlock. Alexandra Hartman, Fondsmanagerin des Fidelity Euro Blue Chip Fund, gibt dagegen Versorgertiteln den Vorzug. Gerade Energiedienstleister könnten von der steigenden Energienachfrage profitieren. Auch Rita Grewal, Fondsmanagerin des Fidelity European Fund, setzt auf Einzeltitelauswahl und auf Unternehmen, die sich durch langfristige Gewinnwachstumspotentiale auszeichnen.
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