Aktien Schweiz von defensiven Schwergewichten im Plus gehalten
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DOW JONES--Der schweizerische Aktienmarkt hat am Donnerstag von der gestiegenen Risikoaversion profitiert. Denn die defensiven Schwergewichte Roche (+1%), Nestle (+0,3%) und Novartis (+1,1%) waren gefragten und hielten den Leitindex knapp im Plus. Bei letzteren stützten zudem positive Studienergebnisse etwas. An den europäischen Börsen überwogen stattdessen die Abgaben.
US-Präsident Donald Trump hatte zwar von Fortschritten bei den Handelsgesprächen gesprochen, aber auch angemerkt, dass die USA voraussichtlich nicht mit all ihrer mehr als 150 Handelspartnern entsprechende Abkommen schließen könnten. Darüber hinaus sorgte das am Vortag verkündete Rahmenabkommen zwischen den USA mit China eher für Ernüchterung, weil durchgesickerte Details neue Sorgen heraufbeschworen. Auch die wieder hochkochenden Iran-Spannungen im Atomdisput bremsten den Aktienmarkt.
Der SMI stieg um 0,1 Prozent auf 12.323 Punkte. Unter den 20 SMI-Werten standen sich zwölf Kursverlierer und acht -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 18,27 (zuvor: 15,65) Millionen Aktien. Nach ihren deutlichen Vortagesaufschlägen schlugen Logitech mit negativen US-Vorgaben nun die Gegenrichtung ein und zählten mit Abgaben von 2,6 Prozent zu den Schlusslichtern. Versicherungstitel zeigten sich europaweit schwach, nachdem die Analysten von Barclays den Sektor abgestuft hatten. In der Schweiz sanken Zurich Insurance um 1,6 Prozent, Swiss Re um 3,2 Prozent und Swiss Life um 0,8 Prozent.
UBS (-1,1%) zeigten sich mit den verschärften Kapitalanforderungen erneut mit Abgaben. Laut den Analysten von Keefe, Bruyette & Woods kann die Bank aber weiter Aktienrückkäufe von bis zu 3 Milliarden Dollar pro Jahr tätgen. Unter den Nebenwerten kletterten nach positiven Studienresultaten die Titel der Biotechnologiegesellschaft Molecular Partners um 9,6 Prozent.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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