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18:00 Uhr, 03.10.2023

Aktien Schweiz schließen schwächer - US-Vorgaben lasten

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ZÜRICH (Dow Jones) - Weiter abwärts ist es am Dienstag am Aktienmarkt in der Schweiz gegangen. Das Hauptproblem für Aktien bleiben die hohen Marktzinsen. Am Dienstag stieg die Zehnjahresrendite in den USA bis auf 4,76 Prozent - das ist eine harte Konkurrenz für Aktien. Dabei spielt nicht zuletzt die wachsende Überzeugung eine Rolle, dass die US-Notenbank in diesem Jahr nochmals die Zinsen anheben oder zumindest für längere Zeit auf erhöhtem Niveau halten wird.

Entsprechend äußerten sich auch mehrere Vertreter der Fed. Einen Hinweis auf das weitere Vorgehen der Währungshüter könnte am Freitag vom US-Arbeitsmarktbericht kommen. Einen Vorgeschmack lieferten Daten zu den offenen Stellen, die stark ausfielen und damit die Angst vor einer weiter restriktiven Zinspolitik verstärkten.

Der SMI verlor 0,9 Prozent auf 10.763 Punkte, nachdem die schwach tendierende Wall Street noch einmal für Druck auf die Kurse gesorgt hatte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 19 Kursverlierer und 1 -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 17,84 (Montag: 19,01) Millionen Aktien.

Sika hielten sich mit minus 0,5 Prozent besser als der Markt. Die auf dem Kapitalmarkttag vorgelegten Ziele des Unternehmens stufen die Analysten von Baader als ambitioniert, aber erreichbar ein.

Verluste in unterschiedlichem Ausmaß verzeichneten die beiden Pharmagiganten Roche (-0,7%) und Novartis (-1,5%). Novartis spaltet am Mittwoch die Tochter Sandoz ab.

Tagesverlierer im SMI waren Partners Group (-3,3%), gefolgt von Holcim (-2,6%), an der Spitze notierten Geberit (+1,5%).

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/gos

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