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17:48 Uhr, 14.01.2025

Aktien Schweiz schließen kaum verändert

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  • Swisscom AG
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  • SMI
    ISIN: CH0009980894Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (SIX)

ZÜRICH (Dow Jones) - Nach den Kursverlusten zu Wochenbeginn hat der schweizerische Aktienmarkt den Handel am Dienstag wenig verändert beendet. Etwas Unterstützung bekamen die europäischen Börsen im Verlauf von einem Bloomberg-Bericht, wonach ein Beraterteam des designierten US-Präsidenten Donald Trump unter anderem mit Blick auf Inflationsgefahren für eher moderate Strafzölle plädieren soll. Demnach sollen diese monatlich um 2 bis 5 Prozent steigen, um Verhandlungsdruck aufzubauen.

Daten-Highlight des Tages waren die US-Erzeugerpreise. Sie sind im Dezember in der Gesamtrate weniger deutlich gestiegen als erwartet. Allerdings folgen am Mittwoch die vom Markt mehr beachteten Verbraucherpreise.

Der SMI schloss kaum verändert bei 11.703 Punkten. Bei den 20 SMI-Werten standen sich zwölf Kursgewinner und sieben -verlierer gegenüber, unverändert schlossen Swisscom. Umgesetzt wurden 16,13 (zuvor: 17,42) Millionen Aktien.

Gut gefragt bei den Anlegern waren Logitech. Die Aktie legte um 1,6 Prozent zu. Auch Richemont (+1,3%) verbuchten deutlichere Kursgewinne. Verkauft wurden indessen die Aktien der Index-Schwergewichte. Die Titel von Nestle gaben 0,1 Prozent nach. Bei den Pharmariesen verloren Roche 0,6 Prozent und Novartis 0,7 Prozent.

Die Titel von Partners Group stiegen um 0,8 Prozent. Das Unternehmen wird nach Handelsschluss Geschäftszahlen vorlegen.

Im breiteren Markt stiegen Lindt & Sprüngli um 3,3 Prozent. Der Schokoladenhersteller ist im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut stark gewachsen. Das organische Umsatzwachstum im zweiten Halbjahr 2024 ist laut Baader mit 8,3 Prozent klar über der Konsensprognose von 7,3 Prozent geblieben. Treiber war Europa, während die Entwicklung in Nordamerika von Sonderfaktoren negativ beeinflusst wurde.

Temenos machten nach Vorlage von vorläufigen Zahlen für das vierte Quartal einen Kurssprung um 5,3 Prozent. Der Hersteller von Bankensoftware hat Umsatz und operatives Ergebnis gesteigert.

Clariant gaben 1,8 Prozent nach. Wegen mutmaßlicher Verstöße gegen das Wettbewerbsrecht auf dem Ethylen-Einkaufsmarkt hat das Chemieunternehmen vom deutschen Wettbewerber BASF eine Schadensersatzklage bekommen. BASF fordert Schadensersatz in Höhe von 1,4 Milliarden Euro.

Die Titel von U-Blox büßten 9,1 Prozent ein. Der Halbleiterhersteller hatte mitgeteilt, sich von seinem Cellular-Geschäft zu trennen und sich verstärkt auf das lokale Geschäft zu fokussieren.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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