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17:49 Uhr, 08.10.2024

Aktien Schweiz machen im Verlauf Verluste wett

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ZÜRICH (Dow Jones) - Der schweizerische Aktienmarkt hat am Dienstag seine anfänglich deutlichen Verluste komplett wettgemacht. Parallel fielen die Erdölpreise und sorgten so für Konjunkturzuversicht. Zuvor hatten die Vortagesverluste der Wall Street den lokalen Markt belastet. Der SMI stagnierte auf Tagessicht bei 12.011 Punkten. Unter den 20 SMI-Werten standen sich 13 Kursgewinner und sieben -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 16,31 (zuvor: 16,59) Millionen Aktien.

Klar schwächer als der Gesamtmarkt zeigten sich im Luxussegment Richemont mit einem Abschlag von 2,6 Prozent und außerhalb des SMI Swatch mit 5,4 Prozent. Beide Werte waren allerdings am Vortag noch gesucht gewesen. Die Nationale Reform- und Entwicklungskommission in China hatte bei einer Pressekonferenz keine weiteren Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur verkündet. Zudem plant China nun doch Zölle auf Luxusgüter und Spirituosen aus der EU. Für beide Konzerne ist China ein wichtiger Markt.

Der Wirbelsturm Milton in den USA war auf Stufe 4 von 5 abgestuft worden, davon profitierten europweit Versicherungswerte: Swiss Re stiegen um 0,1 Prozent, Zurich Insurance um 0,2 Prozent. Beide Werte legten im Tagesverlauf eine deutliche Erholung hin. Partners Group kauft ein Immobilienportfolio für 260 Millionen Euro in Italien, der Kurs legte ganz knapp zu. Holcim (+0,6%) übernimmt OX Engineered Products in den USA, einen führenden Anbieter von Isolationssystemen. ABB (+0,8%) kooperiert mit Zumtobel bei intelligenten Gebäudelösungen.

Unter den Nebenwerten wurden Docmorris (+3,2%) von Übernahmespekulationen befeuert. Bei VAT (+0,1%) steckten Anleger eine Umsatzwarnung wegen technischer Probleme locker weg.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/kla

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