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17:45 Uhr, 05.09.2025

Aktien Schweiz knapp behauptet - US-Jobdaten nähren Konjunkturskepsis

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DOW JONES--Mit einem kleinen Minus hat sich der schweizerische Aktienmarkt ins Wochenende verabschiedet. Überraschend schwache US-Arbeitsmarktdaten untermauerten zwar Zinssenkungshoffnungen, schürten gleichzeitig aber auch Konjunkturskepsis. Die US-Börsen erreichten kurz nach Handelsbeginn am Freitag Rekordhochs, ehe wegen des bevorstehenden Wochenendes Gewinnmitnahmen einsetzten. Überdies steht am Montag in Frankreich die Vertrauensabstimmung im Streit um Budgetkürzungen des hochverschuldeten Landes an, die für die aktuelle Regierung das Aus bedeuten dürfte.

Der SMI verlor 0,1 Prozent auf 12.371 Punkte. Bei den 21 SMI-Werten standen sich zwölf Kursgewinner und neun -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 19,8 (zuvor: 17,17) Millionen Aktien.

Belastet wurde der SMI von den am Donnerstag stark nachgefragten Schwergewichten Nestle (-0,6%) und Roche (-0,5%). Novartis schafften im späten Handel den Dreh ins Plus und schlossen behauptet.

Konjunkturzykliker hielten sich zumeist besser als der Markt. ABB schlossen behauptet. Geberit, Holcim und Sika rückten um bis zu 1,7 Prozent vor.

Richemont, die am Vortag zu den wenigen Verlierern gehört hatten, gewannen nun 2,2 Prozent.

Finanzwerte wurden verkauft. Marktteilnehmer erklärten die Kursverluste mit fallenden Renditen am langen Ende der Zinskurve. Flachere Zinskurven seien für die Banken und Versicherungen eher schlecht, hieß es. UBS verbilligten sich um 1,1 Prozent. Swiss Life, Swiss Re und Zurich gaben um bis zu 1,7 Prozent nach.

Unter den Nebenwerten sackten Temenos um fast 16 Prozent ab, nachdem der CEO des Anbieters von Bankensoftware das Unternehmen nach nur 16 Monaten im Amt verlassen hatte.

Kontakt: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/sha

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