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17:37 Uhr, 31.10.2023

Aktien Schweiz gut behauptet - Roche-Aktie unter Druck

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ZÜRICH (Dow Jones) - Mit einem kleinen Plus hat sich am Dienstag der schweizerische Aktienmarkt gezeigt. Als Belastungsfaktor wurde auf das deutliche Minus der Roche-Aktie verwiesen. Die Titel des Index-Schwergewichts fielen um 3,1 Prozent. Der Pharmakonzern hat in einer klinischen Studie mit dem Medikament Elevidys einen Rückschlag verbucht. Eine klinische Phase-III-Studie mit Elevidys zur Behandlung von Duchenne Muskeldystrophie (DMD), einer seltenen, fortschreitenden Muskelerkrankung, erreichte ihr Hauptziel, eine Verbesserung der motorischen Funktionen, nicht.

In der Folge ist es für die Citi-Analysten fraglich, ob die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) eine Zulassung erteilen wird. Obwohl die US-amerikanische FDA Elevidys voraussichtlich vollständig zulassen werde, würden statistische und klinische Bedenken in Europa eine hohe Hürde schaffen, ergänzten die Analysten.

Doch insgesamt besserte sich die Stimmung. "Das Umfeld lässt hoffen, dass die Börsen das Schlimmste hinter sich haben", so ein Marktteilnehmer. Zum einen finde die befürchtete Eskalation im Nahen Osten bisher nicht statt. Und zum anderen deuteten die jüngst besseren Inflationsdaten darauf hin, dass weitere Zinserhöhungen nun nicht mehr notwendig seien, ergänzte er.

Der SMI verbesserte sich um 0,1 Prozent auf 10.391 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 17 Kursgewinner und 3 -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 22,41 (zuvor: 14,64) Millionen Aktien.

Zudem herrschte Zurückhaltung im Vorfeld der Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwochabend. Die Fed wird die Zinssätze voraussichtlich konstant halten und damit die nach der Zinserhöhung im Juli begonnene Pause fortsetzen. Wichtig werden daher Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell zum weiteren Zinskurs.

Bei den Einzelwerten ging es für die Straumann-Aktie um 3,5 Prozent nach oben. Positiv hoben die Analysten von Stifel das organische Wachstum im dritten Quartal hervor, dass mit 11,4 besser als von den Analysten erwartet und über dem Konsens von 10,0 Prozent lag. Alle wichtigen Länder wie China, Australien, Japan und Indien erzielten ein starkes Wachstum.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/jhe

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