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17:40 Uhr, 19.09.2023

Aktien Schweiz etwas leichter - Zurückhaltung vor US-Notenbank

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  • Swisscom AG
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  • SMI
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ZÜRICH (Dow Jones) - Erneut mit Abgaben hat der schweizerische Aktienmarkt am Dienstag geschlossen. Als ein Hauptbelastungsfaktor zeigten sich die weiterhin steigenden Renditen, die vor allem vom hohen Ölpreis nach oben getrieben wurden. Dass die Aktienmärkte trotzdem relativ stabil tendierten, wurde vor allem damit erklärt, dass viele Marktteilnehmer an der Seitenlinie verharrten und auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch warteten.

Erwartet wird, dass die US-Notenbank nach Handelsschluss am Mittwoch in Europa unveränderte Leitzinsen verkünden wird. Die Fed dürfte aber einen entschieden falkenhafteren Ton anschlagen und die Möglichkeit einer weiteren Zinserhöhung später im Jahr bekräftigen, sagte Stephen Innes, Marktstratege bei Spi-Assetmanagement. Am Markt stellen sich die Teilnehmer bereits seit einiger Zeit zunehmend darauf ein, dass die Zinsen länger als erwartet erhöht bleiben dürften angesichts der hartnäckig hohen Inflation. Der steigende Ölpreis heizt diese zusätzlich an und belastet die Konjunkturentwicklung.

Der SMI reduziere sich um 0,2 Prozent auf 11.069 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 12 Kursverlierer und 7 -gewinner gegenüber, unverändert schloss den Handel die Swisscom-Aktie. Umgesetzt wurden 17,16 (zuvor: 19,77) Millionen Aktien.

Bei den Einzelwerten zeigten sich die Aktien von Swatch (-1,0%) und Richemont (-1,8%) mit Kursverlusten. Die Schweizer Uhrenexporte im August hätten Licht und Schatten gezeigt, hieß es von den Citi-Analysten. Diese seien um 4 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Der August sei im Jahresverlauf in der Regel der schwächste Monat. Das zweistellige Wachstum von Mai und Juni sei nicht erreicht worden. Die August-Daten seien jedoch in einem schwierigeren Umfeld erzielt worden, und es habe keinen Kalendereffekt im Jahresvergleich gegeben.

Die Aktien von Partners Group waren mit einem Aufschlag von 2,1 Prozent dagegen Tagesgewinner im SMI. Das Unternehmen hat seinen letzten zehnprozentigen Anteil am niederländischen Offshore-Windpark Borssele an Octopus Energy Generation verkauft. Ursprünglich hatte das Schweizer Unternehmen einen Anteil von 45 Prozent gehalten, der aber seit 2022 schrittweise reduziert wurde. Zu finanziellen Einzelheiten wurden keine Angaben gemacht.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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