Aktien Schweiz etwas leichter - SMI erneut mit Jahreshoch
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ZÜRICH (Dow Jones) - Mit leichten Abgaben hat der schweizerische Aktienmarkt am Montag den Handel beendet. Der SMI markierte im Verlauf jedoch erneut ein Jahreshoch. Teilnehmer sprachen aber von einer Verschnaufpause an den Aktienmärkten. Die Nachrichtenlage war dünn, der Terminkalender für den Tag leer. Im Verlauf der Woche wird aber die Berichtssaison wieder Impulse liefern; rund 10 Prozent der Unternehmen aus dem Stoxx-Europe-600 öffnen ihre Bücher und dürften auch Ausblicke vorlegen.
Der SMI verlor 0,4 Prozent auf 11.453 Punkte. Das neue Jahreshoch liegt bei 11.524,36 Punkten. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 13 Kursverlierer und 7 -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 18,91 (zuvor: 18,96) Millionen Aktien.
Konjunkturseitig sind die Blicke auf den Donnerstag gerichtet. Dann steht in den USA der PCE-Deflator der persönlichen Verbraucherausgaben für Januar auf der Agenda. Das von der US-Notenbank bevorzugte Inflationsmaß dürfte auf 2,8 Prozent gesunken sein. Nach den zuletzt höher als gedacht ausgefallenen US-Inflationsdaten wurden die Erwartungen an den Zeitpunkt für eine erste Zinssenkung allerdings bereits längst nach hinten verschoben. Der Markt setzt mittlerweile auf Juni als ersten Termin.
Bei den Einzelwerten zeigten sich die Aktien der Versicherer Swiss Re (-0,6%) und Swiss Life (-1,4%) mit Abgaben. Diese hatten zum Wochenausklang deutlichere Gewinne verzeichnet. Die Aktien der Index-Schwergewichte Roche, Nestle und Novartis gaben um bis zu 1,4 Prozent nach.
Auf der anderen Seite des Kurszettels verzeichneten UBS ein Plus von 1,1 Prozent. Die chinesische Ant Group hat einem Agenturbericht zufolge den US-Hedgefonds Citadel Securities mit ihrem Gebot für das Investmentbanking-Joint-Venture der Credit Suisse in China überboten. Der Finanzkonzern des Milliardärs Jack Ma wolle mit der Sparte der Credit Suisse ein Wertpapiergeschäft aufbauen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Sonntag unter Berufung auf ungenannte Quellen. Die UBS, welche die Credit Suisse übernommen hat, und Citadel waren kurzfristig nicht für Stellungnahmen zu erreichen.
Die Titel von Barry Callebaut reduzierten sich um 2,2 Prozent. Der Schokoladenhersteller will in den nächsten 18 Monaten massiv die Kosten senken und setzt dabei auch auf den Abbau von Arbeitsplätzen. Wie das Unternehmen mitteilten, könnten bis 2.500 Jobs oder knapp 20 Prozent der Gesamtbelegschaft wegfallen. Das Unternehmen hatte im September angekündigt, in den nächsten zwei Jahren 500 Millionen Schweizer Franken in das Kerngeschäft zu investieren. Die Aktien von Lindt verloren im Gefolge 1,4 Prozent.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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