Aktien Europa: Erholung zum Jahresende
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Zürich (BoerseGo.de) - Europäische Aktien standen in den letzten Monaten unter dem starken Einfluss der Notenbanken. Die lockere Geldpolitik in Europa und die ultra-expansiven Maßnahmen in Japan haben die Anleger immer weniger auf die fundamentalen Daten der Papiere schauen lassen. Nach der Ankündigung von US-Notenbankchef Ben Bernanke im Mai, dass ein Ende der Liquiditätsschwemme bevorstehen könnte, wechselte der Markt die Richtung. „Aktien wurden zunehmend attraktiver. Auch die Bestrebungen von Japans Premierminister Shinzo Abe, die geldpolitischen Maßnahmen noch mehr auszuweiten, haben dazu beigetragen, dass seit Anfang April die Fundamentaldaten weniger berücksichtigt werden“, erklärt Maximilian Anderl, Manager des UBS European Opportunity Unconstrained bei UBS Global Asset Management (Zürich).
Die aktuelle Situation im Euroraum – Schuldenkrise, langsames Wirtschaftswachstum, Niedrigzinsumfeld – hat für Aktieninvestoren auch Vorteile. In vielen Fällen sind die Papiere unterbewertet; gerade in den Peripherieländern bieten sich oft gute Renditechancen.Für die Wahl der Aktientitel ist ein geschultes Auge jedoch unabdingbar. Denn die Kurse steigen nicht immer, manchmal fallen sie auch. Das nutzt Fondsmanager Maximilian Anderl, der im UBS European Opportunity Unconstrained Aktien und Derivate einsetzt, um im besten Fall eine Mehrrendite bei gleichem Risiko zu erzielen.
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