Analyse
14:15 Uhr, 18.10.2021

AIXTRON - Verändern diese Kursverluste etwas am Chartbild?

Aufgrund eines aufsehenderregendem Rating fällt die Aktie von AIXTRON im heutigen Handel um über 7% zurück. Versenken die Bären diese Vorlage?

Erwähnte Instrumente

  • AIXTRON SE
    ISIN: DE000A0WMPJ6Kopiert
    Kursstand: 20,970 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Oddo BHF stuft AIXTRON von Outperform auf Neutral ab.

Quelle: Guidants News

Laut Analyst Stephanie Houri seien die Aussichten für die anstehende Quartalsberichtssaison für die gesamte Halbleiter-Branche vielversprechend, doch bei AIXTRON bestehe hier ein begrenztes Wachstum. Für die Aktie bedeutet diese Abstufungen herbe Verluste, zumindest im heutigen Handel. Auf den ersten Blick wirken diese Verluste nicht richtungsverändernd, doch auf die leichte Schulter sollten diese Abgaben dennoch nicht genommen werden.

Es droht die Topbildung!

In den letzten Monaten nahm bei dem Anteilsschein die Volatilität wieder zu. Angekommen am Widerstand bei 25,71 - 27,08 EUR setzte ein Gewinnmitnahmebeweung ein. Erst vor zwei Wochen konnte diese durch einen Turnaorund-Move am Supportbereich bei 20,22 - 20,49 EUR unterbrochen werden; mit den heutigen Verlusten allerdings demonstrieren die Bären ihr Dominanz. Zwei Gründe sprechen nun für weiter fallende Kurse:

a) Erneuter am Re-Break des EMA50 gescheitert

Galt mit den Verlusten Ende September der EMA50 als gebrochen, so folgte ein Versuch des Re-Breaks. Das Ergebnis ist bekannt: Die Bullen scheiterten und der Anteilsschein setzte zurück. Mit der Entwicklung der letzten Handelswochen starteten Käufer Versuch Nr.2, doch auch dieser kann nun als fehlgeschlagen betrachtet werden. Damit kommt dem EMA50 eine übergeordnete Rolle als Widerstand zu.

b) Bildung einer SKS

Insgesamt lässt sich der Verlauf der letzten Monate als die Bildung einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation ansehen. Die Nackenlinie dieser Formation lässt sich bei 20,22 - 20,49 EUR ausmachen. Bleiben die Bären nun dran und es würde zum Bruch dieser kommen, könnte sich eine mittelfristige Abwärtsbewegung etablieren.

AIXTRON - Aktie
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Alles steht und fällt mit diesem Kursbereich

Und was spricht für steigende Kurse? Die übergeordnete Kaufwelle und der erfolgreiche Ausbruch im Juni. Zwar lässt sich wie beschrieben eine SKS erkennen, dies bedeutet jedoch nicht zwingend, dass es auch zu fallenden Kursen kommen muss. Wie im Wochenchart und auch im Tageschart erkennbar, gilt der Kursbereich um 20 EUR als entscheidende Zone. Neben Unterstützungen auf beiden Zeiteinheiten verläuft im Tageschart hier der EMA200.

Solange dieser Kursbereich also nicht geknackt wird, kann der Rücklauf als Pullbackbewegung gewertet werden. Mit einem Rutsch unter diese Unterstützung würde die SKS allerdings aktiviert werden und ein stärkerer Kursrutsch würde drohen. Das Korrekturziel wäre in diesem Fall bei knapp 15 EUR auszumachen.


Fazit: Mit den heutigen Abgaben nehmen die Gefahren eines größeren Kursrutsches bei der Aktie von AIXTRON wieder zu. Acht gegeben werden sollte nun auf die Entwicklung am Kursbereich um 20 EUR. Hält eine Schwäche hier weiter an, könnten Shorties sich an einem Einstieg versuchen. Auf der bullischen Seite gilt der EMA50 als potenzieller Buy-Trigger.


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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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