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18:33 Uhr, 09.03.2006

Aixtron schreibt hohe Verluste

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Die Aixtron AG, ein Anbieter von Depositions-Anlagen für die Halbleiter-Industrie, hat im Geschäftsjahr 2005 auch aufgrund von Sondereffekten einen deutlichen Verlust verbucht.

Wie das Unternehmen am Donnerstag in Aachen mitteilte, lag der Umsatz mit 139,4 Millionen Euro leicht unter dem Niveau des Vorjahres (140,0 Millionen Euro). Unter erstmaliger Anwendung von International Financial Reporting Standards ("IFRS") belief sich der Jahresfehlbetrag auf 53,5 Millionen Euro im Vergleich zu einem Überschuss von 7,7 Millionen Euro im Vorjahr.

Darin sind jedoch negative Sondereffekte in Höhe von insgesamt 30,3 Millionen Euro enthalten. Diese ergaben sich aus außerordentlichen Abschreibungen auf Vermögenswerte in Höhe von 28,2 Millionen Euro, Rückstellungen für Restrukturierung und drohende Verluste in Höhe von 1,5 Millionen Euro und steuerlichen Sondereffekten in Höhe von 0,6 Millionen Euro.

Der um diese Sondereffekte bereinigte IFRS-Jahresfehlbetrag vor Sondereffekten betrug 23,2 Millionen Euro. Nach Abzug weiterer IFRS-spezifischer Aufwendungen in Höhe von insgesamt 2,4 Millionen Euro sowie nicht gebildeter latenter Steuern auf steuerliche Verluste im Geschäftsjahr 2005 in Höhe von insgesamt 6,2 Millionen Euro belief sich das vorläufige und ungeprüfte US-GAAP-Jahresergebnis vor Sondereffekten im Geschäftsjahr 2005 auf 14,6 Millionen Euro und entsprach damit der am 3. November 2005 abgegebenen Prognose eines Jahresfehlbetrages für 2005 in Höhe von 10 bis 15 Millionen Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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