Airbus: Gescheiterter Werksverkauf kostet 650 Mio. Euro
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München (BoerseGo.de) - Einem Medienbericht zufolge kostet der gescheiterte Verkauf der Airbus-Werke dem Mutterkonzern EADS 650 Millionen Euro. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Focus" hätte das Bremer Raumfahrt-Unternehmen OHB zusammen mit dem US-Finanzinvestor Cerberus allein für Investitionen in die neue Produktionstechnologie für den geplanten Langstreckenjet A350 rund 500 Millionen Euro aufgebracht. Zudem entgehen Airbus dem Vernehmen nach Verkaufserlöse für die drei Werke Nordenham, Augsburg und Varel in Höhe von 150 Millionen Euro. Die Investitionen in die Produktion von Kohlenfaser-Verbundstoffen (CFK-Technologie) müsse Airbus aufgrund des engen A350-Zeitplans nun selbst übernehmen, so das Magazin.
Die französische Zeitung "Le Journal du Dimanche" berichtet unterdessen, dass sich die staatliche KfW Bank und die Vereinigten Arabischen Emirate an den deutschen Werken beteiligen wollen. Da die bisherigen Verkaufsverhandlungen scheiterten, wolle EADS die Werke in eine neue Einheit ausgliedern und 40 Prozent der Anteile an die KfW und einen Fonds der Emirate abtreten, hieß es. Das Handelsblatt schreibt allerdings, dass die staatliche Kfw dies bereits dementiert habe.
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