Analyse
10:06 Uhr, 11.02.2010

AIR FRANCE - Massiver Kurseinbruch, hochspekulative Longchance bei ...

Erwähnte Instrumente

Air France - WKN: 855111 - ISIN: FR0000031122

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 10,49 Euro

Rückblick: Die Aktie von Air France wird heute morgen massiv verkauft. Mit einem Minus von fast 9% ist die Aktie die schwächste im Euronext 100.

Die Aktei fällt damit wieder deutlich unter die Zone zwischen 11,70 und 11,54 Euro zurück und negiert damit ein Kaufsignal, das mit dem Ausbruch über diese Marke entstand. Aufgrund des starke Kurseinbruchs nähert sich die Aktie bereits dem Aufwärtstrend seit März 2009 an. Dieser liegt bei 10,21 Euro. Bei 10,08 Euro liegt mit dem Tief vom 29. Oktober noch eine wichtige Unterstützung.

Heute morgen riss die Aktie ein großes Abwärtsgap zwischen 11,37 und 10,88 Euro. Dieses Gap sollte in den nächsten Tagen noch Anziehungskraft entfalten.

Charttechnischer Ausblick: Kurzfristig muss in der Aktie von Air France mit weiteren Verlusten bis ca. 10,21/08 Euro gerechnet werden. Auf diesem Niveau könnte dann die Anziehungskraft des heutigen Abwärtsgap spürbar werden, so dass eine Erholung in Richtung 10,88 Euro möglich wäre.

Sollte die Aktie aber 10,08 Euro dynamisch durchbrechen, droht ein weiterer starker Abverkauf. Dieser könnte die Aktie dann sogar in Richtung 6,31 Euro führen. Damit würden der Aktie nach dem Bruch der Unterstützung Kursverluste von rund 37% drohen.

Kursverlauf vom 30.06.2010 bis 11.02.2010 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

Man könnte eine hochspekulative Longposition im Bereich um 10,10 Euro eröffnen, also nach einem Rückfall auf die Unterstützung bei 10,08 Euro. Da das Ziel die Gapunterkante bei 10,88 Euro wäre, ergäbe sich eine Chance von 0,78 Euro je Aktie.

Abgesichert sollt eine solche Position dann knapp unter 10,08 Euro, also bei beispielsweise 9,78 Euro. Damit ginge man 0,32 Euro Risko je Aktie ein.

Das Chance/Riskio Verhältnis läge damit bei 0,78 zu 0,32 Euro je Aktie bzw. bei 2,44 zu 1. Ein solches Verhältnis ist normalerweise gut. Hier ist allerdings zu beachten, dass es sich um eine Longposition entgegen eines kurzfristigen massiven Abverkaufs handelt. Solche Trades zeichnen sich durch eher geringe Trefferqouten aus. Daher geht ein Chance/Risiko -Verhältnis von 2,44 zu 1 gerade noch so in Ordnung.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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