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12:32 Uhr, 16.03.2010

Air Berlin streicht Bestellungen bei Boeing

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Berlin (BoerseGo.de) - Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin hat angesichts der Luftfahrtkrise ihre Bestellung beim US-Flugzeughersteller Boeing zusammengestrichen. Man habe sich mit Boeing darauf verständigt, das Orderbuch für die Boeing 787 von 25 auf 15 feste Bestellungen und die Anzahl der Optionen von zehn auf fünf zu reduzieren, teilte die Airline am Dienstag mit. Die Reduzierung der Bestellungen um zehn Flugzeuge hat den Angaben zufolge einen derzeitigen Listenpreisgegenwert von rund 1,7 Milliarden Dollar.

Beide Partner haben sich außerdem auf eine Verschiebung der Bestellung von 9 Flugzeugen des Typs Boeing 737 nach 2015 verständigt. Diese Auslieferung war ursprünglich für 2010 beziehungsweise 2011 geplant.

"In sehr partnerschaftlichen Verhandlungen haben wir das gesamte Orderbuch nun deutlich an die operativen Verhältnisse von Air Berlin angepasst. Für Air Berlin bedeutet diese Regelung eine deutliche Entspannung der finanziellen Verpflichtungen durch ein massiv gesunkenes und ausgewogenes Investitionsprofil", sagte Finanzvorstand Ulf Hüttmeyer.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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