Analyse
15:44 Uhr, 04.06.2013

Air Berlin - Das Gap ist zu

Erwähnte Instrumente

Air Berlin - WKN: AB1000 - ISIN: GB00B128C026

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 2,02 Euro

Die Aktie von Air Berlin stand nach einer wahren Kursexplosion in den ersten drei Monaten dieses Jahres im zweiten Quartal deutlich unter Druck. Sämtliche Versuche seitens der Bullen, die laufende Konsolidierung zu beenden, schlugen seither fehl. Sogar der EMA200 konnte die Abwärtsbewegung nicht stoppen, weshalb das kurzfristige Bild angeschlagen bleibt. Es gibt jedoch Hoffnung für die Bullen. So schloss die Aktie mit einer großen schwarzen Kerze gestern eine noch offene Kurslücke aus dem Februar. Diese negative Kerze wird heute mit einer sehr bullishen Kerze gekontert. Zudem wurde das 61,8%-Fibonacci-Retracement über die Aufwärtsstrecke von Dezember bis März nahezu abgearbeitet. Die Chance auf eine Wiederaufnahme des Aufwärtstrends ist also da.

Nötig hierfür wäre allerdings ein Anstieg zurück über den EMA200 bei 2,06 Euro, am besten auf Wochenschlusskursbasis. Dann hätte der SDAX-Titel Luft bis an die Abwärtstrendlinie seit März bei rund 2,20 Euro zu klettern. Gelingt auch ein Sprung darüber, wäre das März-Rallyhoch bei 2,75 Euro in diesem Jahr noch erreichbar. Kippt die Aktie allerdings unter das bisherige Verlaufstief und unterschreitet im Anschluss auch die Kreuzunterstützuing bei 1,75 Euro, so wäre das bullishe Szenario erst einmal dahin.

Kursverlauf vom 05.11.2012 bis 04.06.2013 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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