ADVA übertrifft Umsatzprognose
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München (BoerseGo.de) - Die ADVA AG Optical Networking hat ihre Ziele für das zweite Quartal 2009 vollumfänglich erfüllt. Die Umsatzerlöse seien um 10,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 58,2 Millionen Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das Proforma Betriebsergebnis verbesserte sich von minus 0,1 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 1,1 Millionen Euro. Das entspricht einer Marge von 1,9 Prozent. Der Quartalsgewinn lag bei 0,5 Millionen Euro nach einem Verlust von 2,7 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Anfang Mai hatte ADVA für das zweite Quartal einen Umsatz zwischen 51 und 56 Millionen Euro und ein Proforma-Betriebsergebnis zwischen minus 3 Prozent und plus 2 Prozent vom Umsatz prognostiziert.
Die Verbesserung des Proforma Betriebsergebnisses im Jahresvergleich sei im Wesentlichen auf höhere Umsatzerlöse und geringere Entwicklungskosten zurückzuführen, erläuterte das Unternehmen. Diesen Effekten entgegen wirkte eine geringere Proforma Bruttomarge.
Durch die Auswirkungen der weltweiten Rezession auf die Kunden sei die Vorhersehbarkeit der Umsatzerlöse nach wie vor schwierig, teilte ADVA ausblickend mit. "Daher bleiben wir zurückhaltend und prognostizieren für das dritte Quartal 2009 Umsatzerlöse zwischen 52 und 57 Millionen Euro. Des Weiteren erwarten wir ein Proforma Betriebsergebnis zwischen minus 2 Prozent und plus 3 Prozent vom Umsatz", so der Vorstand. Zudem weist ADVA darauf hin, dass das Unternehmen weiterhin quartalsweise die Werthaltigkeit seiner immateriellen Vermögenswerte inklusive der aktivierten Entwicklungsprojekte vor dem Hintergrund der erwarteten Geschäftsentwicklung eingehend analysieren wird. Diese Überprüfungen könnten im dritten Quartal und in den Folgequartalen zu nicht liquiditätswirksamen Aufwendungen führen. In der oben genannten Prognose für das Proforma Betriebsergebnis seien solche möglichen Aufwendungen aus Wertminderungen nicht eingeschlossen.
ADVA Optical Networking gab am Donnerstag außerdem bekannt, dass die Zahl der Vorstandsmitglieder von fünf auf vier reduziert und damit die Komplexität der Organisation verringert wurde. Ron Martin, Vorstand Marketing & Strategie und Geschäftsführer der nordamerikanischen Tochtergesellschaft, habe zum Ende des zweiten Quartals in beiderseitigem Einverständnis das Unternehmen verlassen. Sein Verantwortungsbereich sei unter den verbleibenden Vorstandsmitgliedern aufgeteilt worden.
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