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08:14 Uhr, 27.12.2007

ADVA senkt Prognosen deutlich

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Martinsried (BoerseGo.de) - Die ADVA AG Optical Networking hat ihre Umsatz- und Ergebnisprognose für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2007 gesenkt. Demnach werden die Erlöse nunmehr nur noch zwischen 50 und 55 Millionen Euro (bisher 60 bis 65 Millionen Euro) erwartet. Die Anpassung sei aufgrund einer allgemein schwächer als ursprünglich erwarteten Geschäftsentwicklung mit Netzbetreibern und Unternehmenskunden notwendig geworden, teilte das Unternehmen mit. Für das Gesamtjahr 2007 ergibt sich damit nun eine Umsatzerwartung zwischen 248 Millionen und 253 Millionen Euro.

Das IFRS Proforma Betriebsergebnis soll im vierten Quartal zwischen -15,5 Millionen Euro und -12,5 Millionen Euro liegen und damit ebenfalls schlechter als bislang prognostiziert ausfallen. Zuletzt hatte der Vorstand ein Proforma Betriebsergebnis zwischen 2,1 Millionen Euro und 4,6 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Dies resultiere neben dem geringeren Umsatz aus niedrigeren Bruttomargen, bedingt durch eine einmalige nicht liquiditätswirksame Abschreibung für veraltete Lagerartikel in Höhe von ungefähr 5,5 Millionen Euro sowie durch eine unvorteilhafte Veränderung im Geschäfts-Mix. Darüber hinaus müsse eine außerplanmäßige Abschreibung der aktivierten Entwicklungsprojekte um ungefähr 4,0 Millionen Euro vorgenommen werden. Bedingt durch einmalige Aufwendungen im Zusammenhang mit der Schließung des schwedischen Forschungs- und Entwicklungsbereichs von ADVA Optical Networking in Kista/Stockholm im ersten Halbjahr 2008 sowie durch Bildung nicht-liquiditätswirksamer Wertberichtigungen für zweifelhafte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen resultierten zudem höhere operative Kosten.

Für das Gesamtjahr 2007 ergibt die verringerte Prognose für das vierte Quartal eine Proforma Betriebsergebnismarge zwischen -1% und +1% vom Umsatz.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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