Nachricht
18:13 Uhr, 09.11.2006

ADVA - Integrationskosten belasten Ergebnis

Erwähnte Instrumente

Die ADVA AG Optival Networking hat ihren Umsatz im dritten Quartal auf einen neuen Rekordwert gesteigert. Inklusive der ab 12. Juli 2006 berücksichtigten Aktivitäten der kürzlich erworbenen Movaz Networks lagen die Erlöse bei 53,1 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von 58% gegenüber dem Vorjahresquartal. Das Proforma Betriebsergebnis ging dagegen auf 0,9 Millionen Euro zurück (Vorjahr: 5,6 Millionen Euro). Dies sei vor allem auf anfänglich niedrigere Bruttomargen der Movaz-Aktivitäten, Änderungen im Kunden- und Produkt-Mix sowie gestiegene Forschungs- und Entwicklungskosten zurückzuführen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Martinsried bei München mit. Der Proforma Quartalsgewinn verringerte sich somit von 4,0 Millionen Euro auf 0,4 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie beträgt 0,01 Euro (Vorjahr: 0,11 Euro).

Die Proforma Beträge wurden insoweit angepasst, als Abschreibungen für nicht liquiditätswirksame Aufwendungen aus den Aktienoptionsprogrammen, Firmenwertabschreibungen und Abschreibungen für immaterielle Vermögenswerte aus Unternehmenserwerben nicht berücksichtigt wurden.

Aufgrund höherer Umsatzerlöse und verbesserter Bruttomargen rechnet das Unternehmen bereits ab dem vierten Quartal mit einer nachhaltigen Verbesserung des Proforma Betriebsergebnisses. Für das Gesamtjahr 2006 erwartet ADVA einen Umsatz zwischen 193 und 198 Millionen Euro und eine Proforma Betriebsergebnismarge zwischen 7% und 8%.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten