Analyse
10:08 Uhr, 19.02.2020

ADVA - Coronavirus führt zu Lieferengpässen - Aktie bricht ein

Nach den gestern Abend gemeldeten Zahlen kommt es zu starken Abschlägen bei der Aktie des Telekommunikationsausrüsters, aktuell verliert sie fast 13% an Wert.

Erwähnte Instrumente

  • Adtran Networks SE
    ISIN: DE0005103006Kopiert
    Kursstand: 7,140 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Adtran Networks SE - WKN: 510300 - ISIN: DE0005103006 - Kurs: 7,140 € (XETRA)

Adva Optical Networking hat seinen Umsatz im vierten Quartal zum Vorjahr um 14,9 Prozent auf 151,1 Millionen Euro verbessert. Die Erlöse liegen damit am oberen Ende der Prognosebandbreite die das Unternehmen im Oktober abgegeben hatte. Das vorläufige Betriebsergebnis erreichte 10,3 Millionen Euro (Vorjahr €8,1 Mio) und lag damit ebenfalls am oberen Ende der prognostizierten Spanne.

Für 2020 erwartet Adva Optical Networking steigende Umsatzerlöse auf einen Wert von über 580 Millionen Euro.

Adva Optical Networking verzichtet zukünftig auf Quartalsprognosen, da diese zu hohen Schwankungen unterliegen, wie die aktuelle Situation um das Coronavirus verdeutlicht.

Adva Optical Networking rechnet wegen dem Coronavirus mit einer Gewinnreduzierung aufgrund von Lieferengpässen.

Quelle: Guidants News

Nachdem sich die Aktie in den vergangenen Tagen an den Jahreshochs gerieben hat, knickt sie heute deutlich ein. Der heutige Rückschlag führt das Papier intraday unter die Kreuzunterstützung bei 7,25 - 7,40 EUR zurück, was an sich einem Verkaufssignal gleichkäme. Vieles wird vom heutigen Tagesschlusskurs abhängen.

Können die Bullen den Chart retten?

Können die Käufer die wichtige Kreuzunterstützung bei 7,25 - 7,40 EUR zum Tagesschluss hin verteidigen und anschließend eine Rückkehr über 7,50 EUR provozieren, könnte mit einem bullischen Reversal am zentralen Support eine neue Aufwärtswelle bis 8,40 - 8,55 und 9,00 - 9,10 EUR eingeleitet werden.

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Bleibt der Wert jedoch schwach und verharrt unterhalb von 7,25 - 7,40 EUR, könnten weitere Abgaben bis 6,75 - 6,85 oder 6,48 - 6,56 EUR folgen. Dort besteht dann eine letzte Chance für die Bullen, ansonsten gehen aus charttechnischer Sicht die Lichter aus.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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