Nachricht
14:26 Uhr, 30.04.2025

ADP: US-Privatsektor schafft im April weniger Stellen als erwartet

DOW JONES--Die Beschäftigung in der US-Privatwirtschaft ist im April schwächer gestiegen als erwartet. Wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing Inc (ADP) berichtete, entstanden gegenüber dem Vormonat nur 62.000 Stellen. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten ein Plus von 120.000 Jobs vorausgesagt. Im März waren unter dem Strich 147.00 Arbeitsplätze hinzugekommen, und damit 8.000 weniger als ursprünglich gemeldet.

"Unbehagen ist das Wort des Tages", sagte ADP-Chefvolkswirtin Nela Richardson. "Die Arbeitgeber versuchen, die Unsicherheit der Politik und der Verbraucher mit einer Reihe überwiegend positiver Wirtschaftsdaten in Einklang zu bringen. In einem solchen Umfeld kann es schwierig sein, Einstellungsentscheidungen zu treffen."

Der ADP-Bericht stützt sich auf rund 500.000 US-Unternehmen mit etwa 25 Millionen Beschäftigten und gilt als Indikator für den offiziellen Arbeitsmarktbericht, der am Freitag vorgelegt wird. Der ADP-Bericht umfasst nur die Beschäftigung in der Privatwirtschaft, während der offizielle Bericht auch den Staatsbereich einschließt.

Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen rechnen damit, dass im April auf der Basis des offiziellen Jobreports 133.000 Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft dazugekommen sind. Die Arbeitslosenquote sehen sie stabil bei 4,2 Prozent.

Webseite: http://www.adpemploymentreport.com/

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

DJG/apo/hab

Copyright (c) 2025 Dow Jones & Company, Inc.

Das könnte Dich auch interessieren