ADIG - Marktrückblick Europa
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Die europäischen Aktienmärkte konnten sich den Vorgaben der Wall Street nicht entziehen. Im Gegenteil: In Europa kam es insbesondere in Euroland zu besonders kräftigen Kursabschlägen. Schlusslichter waren Deutschland (minus 4,1 Prozent), die Niederlande (minus 4,6 Prozent) und Spanien (minus 4,7 Prozent). Dagegen behaupteten sich die Schweiz und Belgien überdurchschnittlich gut. Die Konjunkturdaten zeichneten in Euroland ein eher negatives Bild. Der Indikator der Konjunkturerwartungen auf ZEW-Basis ging in Deutschland kräftig von 4,2 auf 0,6 zurück, während er für Euroland ingesamt von 24,2 auf 27,1 angestiegen ist. Die Industrieproduktion schrumpfte im Oktober sowohl in Deutschland (minus 2,1 Prozent) als auch in Frankreich (minus 0,6 Prozent). In Großbritannien zeigt die Umfrage des Industrieverbands CBI, dass sich die Auftragslage in der Industrie weiter verschlechtert hat.
Analog zur Markttendenz waren sämtliche europäische Branchenindizes weiter rückläufig. Besonders resistent gegenüber Kursrückschlägen zeigten sich allerdings wiederum weniger zyklische Sektoren. "Hier taten sich insbesondere der nicht zyklische Konsum, Nahrungsmittelaktien, sowie Energiepapiere positiv hervor", sagt ADIG-Fondssprecherin Heidrun Heutzenröder. "Dagegen kamen Technologieaktien, dieses Mal aber auch Telekommunikationspapiere und Automobilaktien, unter die Räder."
Quelle: ADIG
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