adidas senkt Erwartungen für Reebok deutlich
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Herzogenaurach (BoerseGo.de) - Der Sportartikelhersteller adidas hat seine mittelfristige Umsatzprognose für die Tochter Reebok deutlich gesenkt. Für die Stammmarke adidas, den Lifestyle-Bereich und das Golfgeschäft rechnet adidas allerdings mit höheren Erlösen. Für den Gesamtkonzern behielt adidas seine Prognosen bei.
Bei Reebok rechnet adidas für das Jahr 2015 nun nur noch mit einem Umsatz von rund zwei Milliarden Euro, statt der bisher erwarteten 3 Milliarden Euro. Dies sagte adidas-Chef Herbert Hainer am Freitag auf einer Investorenkonferenz im US-Bundesstaat Kalifornien. Ein Drittel der Anpassung sei auf den Verlust der Ausrüsterlizenzen für die amerikanische Football- und die Eishockey-Liga zurückzuführen.
Im Gesamtkonzern soll der Umsatz bis 2015 weiter auf 17 Milliarden Euro klettern und die operative Marge auf 11 Prozent steigen. Im laufenden Jahr rechnet adidas weiterhin mit einem Rekordumsatz und -gewinn. Der Konzern geht davon aus, dass sich der währungsbereinigte Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um annähernd 10 Prozent erhöhen und das Ergebnis je Aktie um 15 bis 17 Prozent auf 770 bis 785 Millionen Euro steigen wird. Die operative Marge des Konzerns soll sich auf annähernd 8 Prozent verbessern.
Die mittelfristige Umsatzprognose für die Marke adidas wurde um fünf Prozent angehoben. Im Jahr 2015 soll die Stammmarke nun den Umsatz auf 13 Milliarden Euro steigern. adidas hatte die Ziele für 2015 im November 2010 vorgestellt. "Während die ersten beiden Jahre der Umsetzung von Route 2015 vor allem von der außerordentlichen Umsatzdynamik geprägt waren, werden wir uns nun verstärkt auf die Verbesserung der Profitabilität des Konzerns konzentrieren", sagte adidas-Chef Hainer.
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