Analyse
08:39 Uhr, 25.11.2021

ADIDAS - Die Bären sind los

Bei der Aktie des Sportartikelherstellers gibt es aktuell für Anleger wenig zu holen: Zuletzt wurde eine relativ steile Erholung direkt wieder abverkauft und direkt der Weg in Richtung der Jahrestiefs eingeschlagen. Kommt das große Verkaufssignal?

Erwähnte Instrumente

  • adidas AG
    ISIN: DE000A1EWWW0Kopiert
    Kursstand: 268,400 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • adidas AG - WKN: A1EWWW - ISIN: DE000A1EWWW0 - Kurs: 268,400 € (XETRA)

Eigentlich sah es nach den schwachen Sommermonaten, in denen die Aktie von Adidas schon einmal vom neuen Rallyhoch bei 336,25 EUR bis 258,10 EUR eingebrochen war, ab Oktober wieder vielversprechend aus: In einer relativ dynamischen Kaufwelle zogen die Anteile der Herzogenauracher an die zuvor unterschrittene Aufwärtstrendlinie an. Doch mit dem November, einem Hoch bei 300,25 EUR und der anschließenden Veröffentlichung der Quartalszahlen kam der nächste steile Abverkauf.

Unter 250,20 EUR wäre großes Verkaufssignal aktiviert

Dieser Kursrutsch ist aktuell noch schneller, als die Abwärtsbewegung seit dem Julihoch und steuert geradewegs auf den Support bei 258,10 EUR zu. Darunter käme die mittelfristige Unterstützungszone von 250,20 bis 252,05 EUR ins Spiel. Hier müsste der Wert zwingend eine Erholung starten.

Andernfalls käme es bei einem Bruch dieser Zone zur Aktivierung einer großen bärischen SKS-Formation und damit einem übergeordneten Verkaufssignal. Die Folge wären Verluste bis zunächst 229,00 EUR. Kurzzeitig wären sogar Abgaben bis 220,00 EUR möglich.

Um sich aus dem aktuellen Abverkauf zu befreien, müsste die Aktie zunächst über das Zwischentief bei 275,20 EUR steigen. Vor allem sollte aber der Widerstand bei 284,95 EUR überwunden werden.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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