Analyse
09:45 Uhr, 11.08.2025

ADIDAS – Die Nerven der Anleger liegen blank

Die Aktie von Adidas hat nach dem Bruch der Haltemarken bei 195,40 und 192,20 EUR Ende Juli den erwarteten steilen Abverkauf an die zentrale Unterstützung bei 160,20 EUR vollzogen. Bisher konnte die Marke für stabilisierende Käufe genutzt werden. Doch wie lange geht der Drahtseilakt gut?

Erwähnte Instrumente

  • adidas AG
    ISIN: DE000A1EWWW0Kopiert
    Kursstand: 167,500 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • adidas AG - WKN: A1EWWW - ISIN: DE000A1EWWW0 - Kurs: 167,500 € (XETRA)

Der übergeordnete Abwärtstrend setzte im Februar ein und hatte die Aktie in einer ersten großen Verkaufswelle bis 175,30 EUR einbrechen lassen. Die anschließende Erholung wurde Anfang Juli rasch gekontert und damit die Vorbereitung für den massiven Kursrutsch der letzten Wochen getroffen. Spätestens mit den Zahlen am 30. Juli wurde die sich anbahnende Kursschwäche offensichtlich. Alle Anleger wollten gleichzeitig durch die Türe und trennten sich auch in den folgenden Tagen von den Anteilen des Sportartikelherstellers.

Auf Höhe der Zwischentiefs aus dem Frühjahr 2024 steht die Aktie von Adidas jetzt kurz vor einer weiteren großen Abwärtstrendphase.

Chart aus "ADIDAS – Im Chart steht es jetzt "Spitz auf Knopf" "- stock3-Plus-Chartanalyse vom 23. Juli 2025

Nächster Einbruch bahnt sich an

Dank der ersten Verteidigung der 160,20-EUR-Marke hat sich der Verkaufsdruck zwar kurzfristig abgeschwächt, könnte jedoch schon unterhalb des potenziellen Abwärtsziels bei 157, 50 EUR wieder voll durchschlagen.

Im Anschluss kann der nächste große Abwärtsimpuls den Titel bis 147,62 EUR, sowie das Zwischentief aus dem März 2023 bei 137,54 EUR einbrechen lassen. Schon ein Rücksetzer unter 164 EUR könnte den Auftrag für diese Verkaufswelle bilden.

Adidas Chartanalyse (Monatschart)
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Nervosität trifft auf starke Kurshürden

Anleger sollten also auf der Hut sein und mindestens einen ersten Stabilisierungsversuch abwarten, ehe sie sich mit der Aktie auseinandersetzen. Die Nervosität im Markt ist hoch und die Risiken weiterer Verkaufswellen keineswegs kleiner geworden.

Denn um halbwegs aus dem Abwärtsstrudel der letzten Monate zu entkommen, müsste die Adidas-Aktie deutlich über die mehrfache Hürde bei 175,30 EUR ausbrechen.

Und selbst in diesem Fall könnte schon an der Unterseite des Abwärts-Gaps nach den Zahlen von 30. Juli bei rund 185 EUR der nächste Abverkauf starten.

Charttechnisches Fazit: Der dramatische Kursrutsch der Aktie von Adidas könnte sich schon bei Abgaben unter 164 EUR wieder in Bewegung setzen. Spätestens ein Bruch des kleineren Kursziels bei 157,50 EUR dürfte massive Verkäufe auslösen und einen Absturz bis 147,62 EUR, sowie 137,54 bis 139,20 EUR einleiten.

Um eine kurze Erholung starten zu können, müsste dagegen der Kreuzwiderstand bei 175,30 EUR überwunden werden.

Adidas Chartanalyse (Tageschart)
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