adidas bleibt unter Erwartungen

Herzogenaurach (BoerseGo.de) - adidas hat 2007 die Erwartungen der Analysten knapp verfehlt. Allerdings konnte der Sportartikelhersteller den Gewinn deutlich steigern.

Im Geschäftsjahr 2007 nahm der Konzernumsatz in Euro um 2% zu und erreichte 10,299 Milliarden Euro (2006: 10,084 Milliarden Euro). Währungsbereinigt betrug der Zuwachs 7%. Das Rohergebnis des Konzerns stieg um 9% auf 4,882 Milliarden Euro (2006: 4,495 Milliarden Euro), die Rohertragsmarge konnte von 44,6% auf 47,4% gesteigert werden. Der Gewinn vor Steuern stieg im Geschäftsjahr 2007 um 13% auf 815 Millionen Euro (2006: 723 Millionen Euro). Dies sei auf operative Verbesserungen sowie niedrigere Finanzaufwendungen zurückzuführen, teilte adidas am Mittwoch mit.

Der auf Anteilseigner entfallende Konzerngewinn stieg im Geschäftsjahr 2007 um 14% auf 551 Millionen Euro (2006: 483 Millionen Euro). Damit verzeichnete der Konzern im siebten Jahr in Folge eine zweistellige Gewinnsteigerung, verfehlte aber die Analystenerwartungen. Die von der Finanznachrichtenagentur dpa-AFX befragten Analysten hatten im Schnitt mit einem Anstieg des Konzerngewinns nach Anteilen Dritter auf 555 Millionen Euro gerechnet.

Das Ergebnis je Aktie (unverwässert/verwässert) stieg um 14% auf 2,71 Euro bzw. 2,57 Euro. Vorstand und Aufsichtsrat wollen eine Dividende von 0,50 Euro pro Aktie vorzuschlagen (2006: 0,42 Euro). Die Auftragsbestände der Marke adidas lagen zum Jahresende 2007 währungsbereinigt um 17% über dem Vorjahr. Die Marke Reebok leidet weiter unter der Schwäche des US-Marktes, der Auftragsbestand ging währungsbereinigt um 8% zurück. Im Jahr 2008 soll der Konzerngewinn um mindestens 15% steigen bei einem Wachstum der währungsbereinigten Umsatzerlöse im hohen einstelligen Bereich.

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